Perücke

Perücke1. Allgemeines zum Thema Perücken

Zur Historie der Perücke: Der Begriff „Perücke“ kommt von dem französischen Wort „peruque“ und heißt übersetzt „Haarschopf“. Bereits in Ägypten wurden Perücken von Frauen und Männern benutzt. In der Barockzeit kamen Perücken erneut in Mode und kaschierten hier den oftmals durch Krankheiten wie Syphilis ausgelösten Haarausfall. Heute sind Perücken wieder voll im Trend. Sie können als Haarteil eingesetzt werden und sind oftmals ein spaßiges Accessoire. Besonders Faschingsperücken in allen Variationen sind beliebt und optimieren jedes Kostüm.

2. Welche Arten von Perücken gibt es?

Heutzutage ist die Zeit der weißen Lockenpracht in Form einer Perücke aus dem 18. Jhd. vorbei. Aktuell ist die hochwertige Perücke und die Faschingsperücke im Trend.

Die Faschingsperücke

Es gibt verschiedene Arten von Faschingsperücken (siehe auch Kostümpalast GmbH)

Hierzu zählen:

  • Afroperücke (schwarzer Lockenkopf)
  • Großmutterperücke (graues Haar im Dutt)
  • Prollperücke (auch Vokuhilaperücke genannt. Simuliert das Klischee der 80er Jahre
  • Punkperücke (Irokesenschnitt)
  • Goldmarieperücke (geflochtene Zöpfe)
  • Rockerperücke
  • Neandertalerperücke

Farbe und Form

Neben den „natürlichen“ Farbtönen blond, brünett und schwarz stehen noch weitere wie beispielsweise rot, lila, grün, blau, gelb, grau oder auch bunte Varianten zur Auswahl. So findet man zu jedem Partyoutfit auch die passende Perückenfarbe. So vielfältig wie die Farbauswahl sind auch die Schnitte. Locken, Zöpfe, kurze Haare, lange Haare, zottelige Haare, Vokuhila-Schnitte und mehr, bieten schier unbegrenzte Möglichkeiten.

Die Perücke als Accessoire einer Kostüm- oder Mottoparty

Eine Kostümparty mit einem speziellen Motto ist nicht nur an Halloween oder Fasching eine schöne Möglichkeit, mit den verschiedenen Arten der Faschingsperücken zu spielen. Das Kostüm richtet sich nach dem Motto des Partyveranstalters. Dieses könnte zum Beispiel: „80er Jahre“ sein. Hier wären zum Beispiel Prollperücken, Punkperücken ein ideales Accessoire.

3. Perücken sicher befestigen

Das eigene Haar sollte im Idealfall komplett unter der Perücke versteckt sein. Eine gute Möglichkeit, dies zu gewährleisten ist, sich die Haare in zwei oder mehreren Zöpfen zusammenzubinden. Mit Haarklammern oder Spangen werden diese Zöpfe dann dicht am Hinterkopf befestigt. Um die Befestigung zusätzlich zu fixieren, empfiehlt es sich, das Haar am Schluß mit Haarspray zu besprühen, was für besseren Halt sorgt. Danach wird die Perücke aufgesetzt. Damit diese auch gut und sicher sitzt, gibt es verschiedene Befestigungsmöglichkeiten. Klettverschlüsse, Gummibänder und Klebestreifen sind übliche Varianten der Befestigung. Zudem können auch noch Klammern oder Spangen eingesetzt werden, die die Perücke zusätzlich fixieren.

4. Fazit

Perücken können Partys zum Hit machen, das Outfit optimal gestalten oder auch als attraktives Accessoire genutzt werden. Es gibt standardisierte aber auch individuell angefertigte Perücken. Echthaarperücken sind oftmals hochqualitativ. Sie stammen aus Indien und China. Auch bei Haarverlängerungen kommen veredelte Haare aus dem Ausland zum Einsatz. Kunsthaarperücken werden auch im Theaterbereich genutzt. Sie sind aber auch im privaten Bereich sehr beliebt. Der 17 Oktober ist übrigens der „Tag des Zweithaars“.


(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank