Die Aroniabeeren oder auch Scheinbeeren sind kleine, blau-violette Beeren, die ab August reif sind. Sie werden häufig mit den Beeren der Eberesche verwechselt. Das ist kein Wunder, gehören doch beide Gewächse zu den Rosengewächsen und sehen sich auf den ersten Blick wirklich sehr ähnlich.
Sie erinnern an kleine Äpfel, daher werden beide Beerensorten im Volksmund auch Apfelbeeren genannt. Dazu kommen die kleinen, weißen Blüten die ab Mitte Mai an blühende Apfelbäume erinnern. Die ursprünglich aus Nordamerika kommenden Gewächse sind mittlerweile fast weltweit beheimatet und wachsen in Mitteleuropa auch in Plantagen heran.
National hergestelltes Aronia Pulver für das eigene Wohlbefinden und einen kleinen CO₂ Fußabdruck
Die Aroniabeere fühlt sich wohl in Deutschland, Europa und auch darüber hinaus. Ob sibirische Kälte und italienische Sommer, diese Pflanze passt sich den Gegebenheiten an und lebt mit ihnen. Ob plus 40 Grad oder minus 35 Grad, sie kommt mit allen Temperaturen zurecht. Kein Wunder also, dass die Beere problemlos in Deutschland angebaut, geerntet und weiterverarbeitet wird. Nur geschmacklich macht das vorherrschende Klima einen Unterschied. Je mehr Sonne die Beere genießen kann, desto fruchtiger schmeckt sie. Doch egal wie sonnig es ist, der charakteristische Geschmack der Aroniabeere liegt zwischen feinherb und säuerlich.
Die dunkle Farbe ist ihr Markenzeichen
Ob als Beere am Baum, gepresst als Saft oder zu Aronia Pulver gemahlen, jedes Produkt aus dieser Beere behält ihre typische, dunkle Farbe. Der intensive Pflanzenfarbstoff kommt daher sogar in der Süßigkeitenherstellung zum Einsatz. Gerne werden diese mit dem tollen blau-violetten Ton eingefärbt. Doch die vielen guten Eigenschaften der Beere kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie als Aroniabeere verzehrt wird.
In der Naturheilkunde und auf dem Frühstückstisch, die Aroniabeere erfreut sich wachsender Beliebtheit
Nicht ohne Grund wird die Aroniabeere als neues Superfood gehandelt. Sie enthält Vitamin C, B und H und außerdem jede Menge Mineralstoffe. So finden sich in ihnen Kalium, Folsäure, Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink. Kein Wunder also, dass auch die Naturheilkunde diese kleine Frucht entdeckt hat und immer mehr Menschen den mild bekömmlichen Saft genießen, die farbintensive Marmelade auf dem Frühstückstisch stehen haben oder das Aronia Pulver in Smoothies oder Müslis rühren.
Nachhaltig und gut für die Umwelt- das in Deutschland hergestellte Pulver
Durch den einfachen Anbau der Bäume in Deutschland kann auch die Herstellung des Pulvers regional und einfach bewerkstelligt werden. Während bei der Herstellung von anderen Superfoods eine Menge Abfall entsteht, wird die Aroniabeere komplett verarbeitet. Zur Pulverherstellung wird erst die ganz Frucht getrocknet. Denn wie bei vielen Schalenfrüchten befindet sich auch bei dieser Frucht die höchste Konzentration der Nährstoffe unter der Schale.
Nachdem die Beeren vollständig getrocknet sind, werden sie zu Pulver vermahlen.
Nicht wasserlöslich, aber hervorragend geeignet um Smoothies aufzuwerten
Das Pulver ist leider nicht wasserlöslich, wer eine Schorle aus Aroniabeeren-Saft haben möchte, muss das Wasser mit Direktsaft mischen. Doch besonders für Smoothies, Quarkspeisen und das morgendliche Müsli ist das Pulver hervorragend geeignet. Es wertet die Getränke und die Gerichte nicht nur geschmacklich auf, auch die vielen Vitamine und Mineralstoffe werden so schnell, einfach und lecker zu sich genommen.
Auch Kuchen lassen sich mit diesem Pulver exotisch aufpeppen, nicht nur geschmacklich, sondern auch farblich wird der Sonntagskuchen zu einem Genuss. Auf den ersten Blick fällt es nicht auf, aber das Pulver ist ungemein vielseitig. Den Einsatzmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt, denn auch Suppen, Haupt- und Nachspeisen lassen sich mit diesem Superfood gekonnt in Szene setzen.
Wer sich nicht sicher ist, welche Möglichkeiten es gibt, der kann sich zum besseren Verständnis eines der Kochbücher kaufen, die es mittlerweile speziell für die Aroniabeere gibt.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)