Der innere Schweinehund, der alles am liebsten auf den nächsten Tag aufschieben möchte: Wir alle kennen ihn und versuchen immer wieder, ihn zu überwinden. Allerdings ist dies leichter gesagt denn getan: Sich selbst zu motivieren ist bisweilen ein riesiges Unterfangen, das unmöglich erscheint. Wie schafft man es trotzdem, mit der nötigen Selbstmotivation aufzukommen und seine Ziele zu erreichen?

Welche Methoden zur Selbstmotivation gibt es?

Es gibt sogenannte intrinsische und extrinsische Anreize, die Menschen motivieren. Exzentrische Anreize kommen von außen. Das kann beispielsweise eine angestrebte Gehaltserhöhung sein oder das Versprechen, für ein gutes Zeugnis ein Auto geschenkt zu bekommen. Intrinsische Anreize hingegen gehen von der betroffenen Person selbst aus. Dabei kann es sich um das Ausüben eines Hobbys, das Erlernen einer Fremdsprache oder die berufliche Tätigkeit gehen. Die intrinsischen Anreize bilden das Fundament der Selbstmotivation. Wer sich nur durch äußere Anreize motivieren lässt, ebnet sich den Weg für spätere Frustrationen. Schließlich hat man dann das Gefühl, kein selbstbestimmtes Leben zu führen. Doch wie schafft man es, dass der Ansporn von innen kommt?

Positiv denken

Negatives Denken führt zu negativen Verhaltensweisen. Wenn man stets pessimistisch eingestellt ist, hat die Selbstmotivation keine Chance, sich zu entfalten. Ziele scheinen weit entfernt oder sogar unerreichbar zu sein. Hier hilft positives Denken. Man sollte analysieren, was einen zurückhält und was man verbessern kann. Der Fokus sollte auf positiven Aspekten sein.

Ziele setzen

Klare Ziele helfen bei der Selbstmotivation. Nur wer genau weiß, was er will, erreicht es auch. Dabei sollte man sich nicht in Träumereien verlieren, sondern realistische Ziele anstreben. Wichtig ist auch, darüber nachzudenken, wie das Leben nach dem Erreichen der Ziele aussehen soll. Dies schafft langfristige Perspektiven und erhöht somit die Motivation.

Verantwortung übernehmen

Bei der Selbstmotivation übernimmt die Überzeugung eine Schlüsselfunktion. Statt die Verantwortung von sich zu weisen und sie in die Hände anderer Menschen zu legen, sollte man für seine Handlungen und Wünsche selbst verantwortlich sein. Dann besteht auch keine Möglichkeit, die Schuld am Scheitern auf etwas anderes abzuwälzen.

Gibt es Tipps und Kniffe, um im Alter motiviert zu bleiben?

Wir sind nur so alt, wie wir uns fühlen. Das gilt auch für das Thema Selbstmotivation. Senioren leiden häufig an Depressionen und tun sich besonders schwer damit, innere Anreize zu finden. Dabei ist gerade eine frohe und neugierige Gesinnung ausschlaggebend für ein langes und gesundes Leben. Auch im Alter kann man sich Tätigkeiten zuwenden, die man früher gern ausgeübt hat. Vor allem die Gesundheit ist älteren Menschen ein großes Anliegen. Der Wunsch nach einem besseren Selbstgefühl kann als intrinsischer Anreiz dienen.

Wie kann Selbstmotivation langfristig aufrechterhalten werden?

Den meisten Menschen fällt es relativ leicht, sich für etwas zu begeistern. Ist die anfängliche Begeisterung jedoch abgeflaut, steht man wieder am Ausgangspunkt. Derartige Rückschläge haben zur Folge, dass die Selbstmotivation zusehends abnimmt. Damit dies nicht passiert, sind Arbeitshilfen, wie die von Haufe herausgegebene, nützlich.

Zusätzlich sollte man sich nur kleine Ziele setzen. Es lohnt sich, immer wieder innezuhalten und sich zu fragen, ob man auf dem richtigen Weg ist. Besteht Änderungsbedarf in gewissen Punkten? Was kann man verbessern, um sein Ziel schneller zu erreichen? Eine positive Einstellung ist sehr wichtig, um sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank