Der Herbst hat den Sommer abgelöst und ist endgültig angekommen – und mit ihm viele aufregende Modetrends. Was sich anfangs toll anhört, kann aber auch schnell für Kummer sorgen. Für neue Kleider braucht man schließlich Platz, und viele von uns haben schon so viel zum Anziehen, dass einfach nichts mehr in den Schrank passt.
Soll man dann einfach die Kollektion von letztem Jahr tragen? No Way! Natürlich muss man nicht alles wegwerfen, was älter als 6 Monate ist, aber die neuesten Schöpfungen der Designer sind einfach zu schön, um komplett auf sie zu verzichten.
Gut, dass es viele verschiedene Methoden gibt, Ordnung im Kleiderschrank zu schaffen. Zwei davon, die gerade mega-angesagt sind, zeigen wir euch hier.
Konmari
In Sachen Ordnung schaffen ist Konmari gerade der letzte Schrei. Entwickelt wurde die Methode in Japan von Marie Kondo. Sie vereint buddhistische Lehren mit einem minimalistischen Lebensstil und besagt, dass man nur das behalten soll, was wirklich glücklich macht. Für den Kleiderschrank heißt das: Behalte nur das, was du echt gerne anziehst. Alles andere muss raus.
Weil dieser Ansatz so radikal ist, finden ihn manche Leute aber doof. Ein bisschen kann man das nachvollziehen. Warum sollte man Sachen wegschmeißen, die eigentlich noch gut sind? Wäre doch viel besser, die einer Freundin zu schenken oder zu spenden. Und was ist zum Beispiel mit Socken? Die machen nun wirklich eher selten glücklich, aber welche im Schrank zu haben, kann durchaus von Vorteil sein.
Die drei Kisten
Die Detektive unter euch haben es schon gemerkt: Um auf diese Art aufzuräumen, braucht man drei Kisten. In die erste kommen alle Sachen, die behalten werden sollen. In die zweite alles, was kaputt ist. Und in die dritte alles, was zwar noch gut ist, einem selbst aber nicht mehr gefällt.
Auch diese Methode kommt aus Asien, hat aber nichts mit dem Buddhismus zu tun, sondern mit Feng Shui. Die Autorin Rita Pohle hat aus der chinesischen Einrichtungslehre diese Art aufzuräumen entwickelt. Sie ist weniger radikal als Konmari, und vor allem nachhaltiger. Es gibt nämlich keine Vorschrift, die sagt, dass man alle Klamotten wegschmeißen muss, die man nicht mehr mag. Alles aus Kiste Drei kann verwendet werden, um jemand anders eine Freude zu machen.
Mehr zum Thema aufräumen
Wer es jetzt schon kaum mehr abwarten kann, Platz für den Neuesten Chic zu schaffen, sollte vor dem Loslegen nochmal bei dem Modespezialisten Wenz vorbeisurfen. Dort gibt es eine coole Übersicht über die verschiedenen Methoden mit vielen praktischen Tipps & Tricks. So wird selbst der unordentlichste Kleiderschrank im Handumdrehen wieder übersichtlich.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)