In Zeiten von E-Commerce und Start-Ups ist der Gedanke an ein eigenes Modelabel gar nicht so verwerflich. Vor allem, wenn man mit Kreativität, Talent und Weitsicht gesegnet ist. Doch wie zieht man sein eigenes Modelabel richtig auf? Die besten Tipps gibt es im nachfolgenden Beitrag.
Die Grundidee
Es gibt viele erfolgreiche Modelabels, die den Sprung in die große weite Welt der Mode geschafft haben. Doch bevor man sich an die Arbeit macht und ein Label gründet, sollte man sich gut überlegen, ob es das Richtige ist. Denn gründen ist nicht immer einfach und es gibt viel zu beachten.
Den eigenen Antrieb herausfinden
Bevor man mit der Arbeit an einem Modelabel beginnt, sollte man sich genau überlegen, was einen antreibt. Denn nur wenn man weiß, warum man ein Label gründet, kann man auch die richtigen Entscheidungen treffen und erfolgreich sein.
Welche Zielgruppe möchte man ansprechen?
Ebenso wichtig wie die Frage nach dem Warum ist die Frage nach dem Wem. Denn ohne Zielgruppe wird man mit seinem Label keinen Erfolg haben. Deshalb sollte man sich von Anfang an genau überlegen, welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Dabei kann es hilfreich sein, sich die folgenden Fragen zu stellen: Wem möchte ich meine Kleidung verkaufen? Welches Alter soll meine Zielgruppe haben? Welchen Geschmack soll meine Zielgruppe haben? Wo lebt meine Zielgruppe? Welches Budget hat meine Zielgruppe?
Den Stil festlegen
Neben der Zielgruppe ist auch der Stil entscheidend des Labels entscheidend. Denn nur wenn man einen klar definierten Stil hat, wird man auch die richtigen Kunden anziehen und erfolgreich sein. Dafür kann man zum Beispiel ein Moodboard anlegen, um sich inspirieren zu lassen.
Herausfinden welche Produkte man verkaufen möchte
Bevor man mit der Gründung eines Modelabels beginnt, sollte man auch genau überlegen, welche Produkte man verkaufen möchte. Denn je klarer man sich darüber ist, was genau man verkaufen will, desto erfolgreicher wird man sein. Die folgenden Fragen sind dabei hilfreich: Welche Kleidungsstücke möchte ich verkaufen? Sollen es Kleider sein? T-Shirts? Jeans? Jumpsuits? Schuhe? Taschen? Accessoires? Auch sollte man sich die Frage stellen, wie man die Textiletiketten gestalten möchte.
Woher die Finanzierung für das eigene Modelabel bekommen?
Die Finanzierung für das eigene Modelabel kann auf verschiedene Weise erfolgen. In erster Linie ist es wichtig, genug Kapital zu haben, um die ersten Kosten zu decken. Dies können die Kosten für die Gründung selbst, aber auch für die Produktion der ersten Kollektion sein. Eine weitere Möglichkeit ist es, Investoren für das Label zu gewinnen. Dies kann entweder in Form von Privatpersonen oder Unternehmen realisiert werden. Sie investieren dann in das Label und beteiligen sich an den Kosten.
Kein Investor notwendig: Print on demand
Die Kosten für die Produktion sind bei Print on demand relativ niedrig, da keine Vorleistungen in Form von Produktionskosten notwendig sind. Auch muss man sich um die Lagerhaltung der fertigen Kleidungsstücke keine Gedanken machen und kann so ein eigenes Modelabel ohne große Investitionen aufziehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man seine Kollektion jederzeit erweitern oder verändern kann, je nachdem, was gerade angesagt ist oder was die Kunden haben möchten.
Wie kann man ein Modelabel bewerben und vermarkten?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Modelabel zu bewerben und zu vermarkten. Zunächst sollte man sich überlegen, welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Anschließend kann man verschiedene Marketing- und Werbeaktionen durchführen, um das Label bekannter zu machen.
Eine Möglichkeit ist es, das Label in modebezogenen Zeitschriften oder Modemagazinen vorzustellen. Dazu können Anzeigen geschaltet oder Artikel über das Label geschrieben werden. Auch auf Modenschauen kann das Label präsentiert werden. Um die Bekanntheit des Labels weiter zu steigern, kann man es auch in Online-Shops anbieten oder einen eigenen Online-Shop erstellen. Darüber hinaus können PR-Aktionen durchgeführt werden, um das Label noch bekannter zu machen.
Auch Social-Media-Kanäle wie Instagram, Facebook oder Twitter eignen sich hervorragend, um das Label bekannter zu machen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)