Einige Menschen haben es nie anders gemacht, andere haben sich erst im Zuge der kontinuierlich steigenden Benzinpreise überlegt, den Arbeitsweg in Zukunft mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zu bestreiten.
Dennoch kann sich dieser Umstieg vor allem zu Beginn durchaus als große Herausforderung zeigen, unter anderem hinsichtlich des bestehenden – oder auch nicht bestehenden – Fitnesslevels. Es lassen sich jedoch einige überaus hilfreiche Tipps ausmachen, wie Fahrrad-Pendler ihren Alltag besonders angenehm gestalten können. Diese präsentiert der folgende Beitrag.
Ausreichend Zeit einplanen
Zu Beginn sind viele zukünftige Fahrrad-Pendler verunsichert, ob sie ihren Arbeitsweg überhaupt mit dem Rad meistern können – vor allem, wenn dieser einige Kilometer umfasst.
Allerdings sind diese Sorgen laut Experten in der Regel unbegründet, da eine 30-minütige Fahrt kaum ein Problem darstellen sollte, wenn für diese Zeit auch problemlos zu Fuß gegangen werden kann. Zehn Kilometer sind mit dem Fahrrad in einer halben Stunde durchaus zu meistern. Dennoch sollte zumindest am Anfang des Umstieges zur Sicherheit ein wenig mehr Zeit für den Arbeitsweg einkalkuliert werden.
Um keine Verspätung auf der Arbeit zu riskieren, ist außerdem an die Rüstzeit zu denken: Wurde das Ziel mit dem Fahrrad erreicht, muss dieses schließlich noch sicher abgeschlossen werden. Außerdem möchten viele Menschen vor Arbeitsbeginn nach dem Fitnessprogramm noch eine Dusche nehmen. Auch für diese Aktivitäten ist somit einige Zeit einzuplanen.
Passende Strecke auswählen
Jeder Fahrradtour sollte eine sorgfältige Streckenplan und vorausgehen – da besteht auch bei dem Arbeitsweg keine Ausnahme. Zu berücksichtigen sind dabei selbstverständlich die Besonderheiten der jeweiligen Strecke.
Besonders in Großstädten zeigen sich die beliebten Fahrradwege so etwa morgens und nachmittags als überaus voll. Es zeigt sich daher in vielen Fällen als sinnvoll, Strecken zu nutzen, auf denen besonders breite Radwege zur Verfügung stehen. Gut geeignet für den Arbeitsweg auf dem Fahrrad zeigen sich darüber hinaus auch Einbahnstraßen.
Grundsätzlich gilt, dass die kürzeste Strecke zur Abend nicht zwingend auch die beste ist. Viele Fahrrad-Pendler meiden beispielsweise lieber Strecken, die sehr anstrengende Steigungen beinhalten.
Geeignete Ausrüstung anschaffen
Im Grunde wird keine allzu umfassende Ausrüstung benötigt, um den Arbeitsweg in Zukunft auf dem Rad zu meistern. Selbstverständlich besteht jedoch die wichtigste Komponente in dem Fahrrad. Empfehlenswert sind generell beispielsweise hochwertige Trekkingräder für den täglichen Weg zur Arbeit.
Damit der Arbeitsweg auf dem Rad beschwerdefrei absolviert werden kann, ist es außerdem wichtig, dass das Fahrrad ideal zu den individuellen körperlichen Voraussetzungen passt. Dies gilt etwa für den Lenker, dessen Griffe sich idealerweise als ergonomisch zeigen. Dann findet eine effektive Entlastung von Schultern, Armen und Handgelenken statt. Eine Rolle spielen jedoch auch die Abmessungen des Lenkers. Sollte dieser so breit ausfallen, muss der Fahrer während der Tour sehr viel Kraft aufbringen. Unter einem zu schmalen Lenker leidet dagegen die Kontrolle über das Rad. Sollte das Fahrrad, welches zukünftig für den Arbeitsweg genutzt wird, über einen langen Zeitraum nicht genutzt worden sein, ist außerdem die Durchführung einer Inspektion ratsam. Im Laufe der Zeit können viele Materialien des Rades porös werden, wie zum Beispiel die Reifen. Das Fahrrad zeigt sich so kaum als verkehrssicher. Das Gleiche gilt auch für abgenutzte Bremsen oder ein kaputtes Licht. Vor dem ersten Arbeitsweg sind diese Defekte unbedingt fachmännisch beheben zu lassen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)