Das Spieglein an der Wand ist oft gnadenlos. Menschen aller Altersgruppen leiden an Hautirritationen, die sich oft nicht verbergen lassen und der Leidensdruck ist groß. Das Phänomen von Hautirritationen ist nicht selten die Folge von Umwelteinflüssen. Lebensstil und Gene tragen zudem ihren Beitrag bei.

Unsere Haut ist ein komplexes Organ und das größte eines Menschen. Kommt es zu Hautkrankheiten, können diese temporär, aber auch chronisch ausfallen. Ein wachsames Auge auf die Hautgesundheit ist wichtig, da damit auch ein Stück Lebensqualität verknüpft ist. Prävention ist die eine Sache, Behandlung bei Hautproblemen, die andere.

Experten für Hautpflege und Hautärzte (Dermatologen) helfen, das Bewusstsein für die eigene Hautgesundheit zu fokussieren. Vor allem Ursachen, Hintergründe und eine klare Diagnose helfen Betroffenen, mit ihren Hautproblemen bzw. Hautirritationen besser zurecht zu kommen und selbst dazu beizutragen, die Hautgesundheit, in der Vordergrund zu rücken.

Dermatologen verfolgen unterschiedliche Ansätze bei der Behandlung, um effektive Therapien und Lösungen zusammen mit dem Patienten zu entwickeln. Die gemeinsame Erörterung bezüglich einer Hautirritation ist aufgrund der immensen Vielfalt derer, grundlegend.

Wir möchten in unserem Beitrag vier bekannte und verbreitete Hautirritationen anschneiden: Pigmentflecken, Couperose, Akne und Schuppenflechte.

Pigmentflecken

Entzündungen und Verletzungen der Haut resultieren häufig in Pigmentflecken. Aber auch Sonneneinstrahlung kann Pigmentflecken hervorrufen. Bei den Pigmentflecken lassen sich gut kosmetische Ansätze verfolgen. Topische Behandlungen oder eine Lasertherapie können wirksam sein. Eine topische Anwendung bedeutet in diesem Kontext die Anwendung von Salben, Cremes oder Tropfen auf den betroffenen Hautstellen. Nichtgewollte Nebenwirkungen lassen sich so gut eingrenzen. Die Lasertherapie arbeitet mit gezielter Lichtenergie. Auf den Pigmentfleck wird ein intensiver Lichtimpuls gerichtet, der von den Hautpigmenten absorbiert wird. Es kommt zur Erhitzung der Stelle mit der Folge, dass sich die Pigmente zersetzen. In vielen Fällen reicht eine einmalige Anwendung, um dauerhaft einen Pigmentfleck zu entfernen. Zudem handelt es sich um eine schonende Methode.

Couperose

Couperose ist eine Hauterkrankung mit erhöhtem Leidensdruck für Betroffene. Couperose ist sichtbar mit rötlichen Äderchen im Gesicht und chronisch. Neben der Gesichtshaut ist auch das Dekolleté betroffen. Juckreiz und Hautbrennen gehen mit dieser Krankheit einher. Die Symptome werden durch Hitze oder scharfe Speisen getriggert. Behandlungsmöglichkeiten können spezifische Couperose Produkte sein oder eine Lasertherapie. Spezialprodukte für Couperose zeichnen sich durch sanfte und zarte Eigenschaften aus. Für die Selbstbehandlung bietet der Markt verschiedene Fluide und Lotionen mit kosmetisch wirksamen Bestandteilen. Vor allem eine beruhigende und stärkende Wirkung ist bei der Anwendung von Pflegeprodukten für die mit Couperose strapazierte Haut erforderlich.

Bei der Lasertherapie kommt im Vergleich zur Behandlung von Pigmentflecken eine andere Methode zur Anwendung. Bei der sogenannten Fotothermolyse dringt der Laserstrahl weit in die Hautschichten ein und generiert Wärme. Erweiterte Gefäße schließen sich und die betroffenen Gefäße verkleben. Nach der Behandlung wird die Haut des Patienten gut gekühlt.

Akne

Akne betrifft nicht nur Jugendliche in der Pubertät. Unter Akne leiden auch Erwachsene, während die Ursachen vielfältig sein können. Als Ursachen gelten Hormonveränderungen. Stress und Ernährung könnten weitere Faktoren für Akne darstellen. Akne wird mit Cremes behandelt oder Medikamenten. Angewandte Cremes wirken antibakteriell, fördernd für die Hautneubildung und reduzierend auf die Talgdrüsen. Statt Cremes sind auch Gels und Lotionen erhältlich.

Schuppenflechte (Psoriasis)

Schuppenflechte wirkt auf Leidende oft wie eine Qual. Rote und schuppige Hautstellen jucken und schmerzen an Hautstellen, die sich am ganzen Körper verteilen können. Ursächlich für Psoriasis könnten Autoimmunerkrankungen sein. Zusammen mit dem Hautarzt lassen sich die Auslöser identifizieren. Für eine Therapie und damit Linderung der Symptome könnten Hautpflegeprodukte und Medikamente infrage kommen. Bei allen vier genannten Hautirritationen ist es wichtig, den Hautarzt zu kontaktieren. Zusammen mit dem Facharzt können eine genaue Diagnose erfolgen, die Ursachen gefunden und Therapien umgesetzt werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank