Im Winter erfordern Schnee und Glätte oft besondere Vorsicht. Hier die besten Tipps für sicheres Fahrverhalten im Straßenverkehr.
Gute Sicht prüfen
Ganz entscheidend für eine sichere Fahrt ist eine freie Sicht nach vorne und hinten. Dazu braucht man funktionierende Scheibenwischer (inklusive frostsicherem Scheibenreiniger), die bei Regen und Schneefall alles zuverlässig frei halten. Sind die Scheiben vereist oder eine dicke Schneeschicht liegt auf dem Auto, müssen diese erst komplett entfernt werden. Ein Guckloch vorne reicht nicht aus, da die Sicht in jede Richtung eingeschränkt sein kann und herabfallender Schnee vom Dach oder von der Motorhaube auf die Frontscheibe gelangen kann. Frei sein müssen dabei auch das Kennzeichen und alle Lichter.
Hinweis: Wer mit vereisten Scheiben oder komplett eingeschneitem Fahrzeug unterwegs ist und in eine Fahrzeugkontrolle kommt, muss sogar mit Bußgeldern rechnen.
Mit Gefühl (an)fahren
Langsam anfahren statt ordentlich Gas geben, das ist wichtig, damit die Reifen bei glattem Untergrund nicht durchdrehen. Manchmal kann es hilfreich sein, im zweiten Gang anzufahren, wenn der Boden matschig und rutschig ist. Eine niedrige Drehzahl hilft dabei, beim Fahren im Winter nicht die Bodenhaftung zu verlieren.
Tipp: In der Fahrschule in Zürich Oerlikon oder auch in zahlreichen anderen Fahrschulen lernen Schüler die wichtigsten Basics, die man im Straßenverkehr für das sichere Führen eines Fahrzeugs kennen muss. Darüber hinaus bieten Intensivtrainings die Möglichkeit, für besondere Situationen (z. B. das Fahren bei Schnee und Eis, Brems- und Ausweichmanöver, etc.) bestens gerüstet zu sein.
Vorausschauend durch den Straßenverkehr
Hindernisse frühzeitig erkennen, anderen Fahrzeugen rechtzeitig ausweichen, nicht zu dicht auffahren und schon weit vor der roten Ampel bremsen – das alles gehört ebenso wie der Verzicht auf unnötige Überholmanöver zum vorausschauenden Fahren. Wer mögliche Gefahrenstellen im Straßenverkehr schon frühzeitig aus dem Weg geht, kann nicht nur in der Winterzeit Unfälle vermeiden.
Tipp: Richtiges Bremsen erfordert etwas Übung und Ruhe: Kurz bremsen, dann gegenlenken und erneut bremsen, bis das Fahrzeug zum Stillstand kommt.
Achtung Gegenverkehr!
Bei schlechtem Wetter mit rutschiger Fahrbahn sollten Autofahrer unnötige Überholmanöver vermeiden. Gibt es mehrere Spuren, ist auch bei jedem Spurwechsel Vorsicht angesagt. Denn meist liegt zwischen den Spuren Schnee, der beim Überfahren das Auto ins Rutschen bringen kann. Daher lieber nicht überholen, wenn die Straßen nicht geräumt sind.
Tipp: In Österreich oder in der Schweiz geht es für viele Wintersporturlauber weit nach oben, in höheren Regionen ist das Aufziehen von Schneeketten Pflicht. Wer darauf verzichtet, setzt seine eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer aufs Spiel, auch ein Bußgeld kann fällig werden.
Abstand halten
Sind viele Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs, sollte man besonders großzügigen Abstand zu anderen halten. Das heißt, nie zu dicht auffahren, um im Fall der Fälle auch mit verlängertem Bremsweg noch rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Auch bei Räumfahrzeugen ist Vorsicht geboten, denn Eis und Schnee brauchen eine Weile, bis sie sich durch das Streusalz aufgelöst haben.
Achtung Blitzeis
Absoluter Feind jedes Autofahrers ist das gefürchtete Blitzeis. Dabei kommt es innerhalb von Sekunden zu überfrierender Nässe, die Straße wird spiegelglatt und die Reifen verlieren jede Haftung. Das Fahrzeug zu kontrollieren, wird dann nahezu unmöglich. Bei Blitzeisgefahr sollten Autofahrer wachsam sein und bei plötzlicher Glätte möglichst schnell und sicher am Straßenrand zum Stehen kommen. Am besten funktioniert das, wenn man den Wagen langsam ausrollen lässt.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)