Mit einem Umzug beginnt oftmals ein neuer Lebensabschnitt. Viele Menschen sehen in einem Umzug die Möglichkeit, sich von alten Lasten zu trennen und mit neuer Energie in eine neue Lebensphase zu starten. Doch, bevor es so weit ist, steht dem Umzugsteam erst einmal eine Menge Arbeit bevor.
Möbel ziehen, Kisten packen und durch die Wohnung rennen, mit dem Schlüssel in der Hand: So sieht der Umzug in den meisten Fällen aus. Gerade wenn man nicht viel Zeit hat, ist es wichtig, den Umzug genau zu planen. Ansonsten steht man schnell vor einem Berg Arbeit, der unter Umständen nicht mal in einem Tag erledigt ist.
Die Organisation und Durchführung eines Umzugs ist keine leichte Aufgabe. Hierbei können viele Fehler gemacht werden. Damit der Umzug reibungslos über die Bühne geht, sollte folgenden Tipps berücksichtigt werden:
Zu wenig Zeit – wie viel Zeit benötigt der Umzug?
Diese Frage lässt sich pauschal leider nicht beantworten. Es kommt immer auf den Umfang des Umzugs an, ob man die Umzugskartons gut vorbereitet hat und wie viel Zeit man selbst investieren kann beziehungsweise will. Im Durchschnitt benötigt man für einen zwei bis drei Zimmer-Haushalt etwa zehn Stunden Arbeit. Für einen vier bis fünf Zimmer-Haushalt sollte man etwa 15 Stunden einplanen. Wer viele schwere Möbel ziehen muss, sollte nochmal deutlich mehr Zeit einplanen.
Falscher Zeitpunkt – wann ist der beste Zeitpunkt für den Umzug?
Auch diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt immer darauf an, was man selbst möchte und welche Termine man hat. Grundsätzlich ist es natürlich von Vorteil, wenn man den Umzug möglichst weit im Voraus plant und die Umzugskartons stressfrei und organisiert einpackt. So hat man genügend Zeit, um alle Details zu organisieren und eventuelle Probleme zu lösen. Sollte es allerdings bereits sehr kurzfristig sein, ist auch ein spontaner Umzug kein Problem. Man sollte allerdings bedenken, dass hier mit höherer Stressbelastung und mehr Arbeit zu rechnen ist.
Zu viele Sachen – ohne Kartons geht es nicht
Ein Umzugskarton ist ein Transportbehälter aus Karton, der zum Verpacken und Transportieren von Gegenständen dient. Sie werden meistens in den Größen von 60 x 60 x 80 cm oder 60 x 80 x 100 cm angeboten. Ein Umzugskarton ist ein praktisches und unerlässliches Hilfsmittel bei einem Umzug.
Beim Kauf eines Umzugskartons sollte man auf die Qualität achten. Der Karton sollte stabil genug sein, um den Inhalt zu tragen und nicht durchzubrechen. Außerdem sollte der Karton wasserabweisend sein, sodass er bei Nässe nicht Schaden nimmt. Die Kanten des Umzugskartons sollten verstärkt sein, damit sie nicht brechen.
Beim Verpacken sollte möglichst viel Platz im Karton genutzt werden. Die Gegenstände sollten übereinandergeschichtet und Klebeband verwendet werden, um sie zu fixieren. Es sollte unbedingt vermieden werden, zu viel Gewicht in einen Umzugskarton zu packen, da dieser sonst eventuell kaputtgeht.
Sobald der Umzugskarton gepackt wurde, sollte man ihn versiegeln. Dafür am besten Paketklebeband verwenden oder den Karton mit Plastikfolie umwickeln. So ist der Inhalt vor Nässe und Schmutz geschützt.
Kostspielig – welche Kosten entstehen bei einem Umzug?
Die Kosten hängen von vielen verschiedene Faktoren ab: Wie viel Hilfe von Freunden und Verwandten man bekommt, welche Mietwagen oder Transportfirma man nutzt, Umzugskartons, die gekauft werden müssen und vieles mehr.
Allgemein kann aber gesagt werden, dass die Kosten für einen privat durchgeführten Umzug relativ gering sind im Vergleich zu professionellen Umzügen. Die größten Ausgabeposten liegen hier meistens bei den Mietwagenkosten oder dem Transport von der alten Wohnung zur neuen Wohnung.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)