In den verdienten Urlaub mit dem Wohnwagen fahren. Viele Erholungssuchende nutzen seit Jahrzehnten die schöne Zeit an ihrem Lieblingsplatz zum Campen mit den Wohnwagen. Zum Schrecken vieler Urlauber, nahmen die Wohnwagendiebstähle in den letzten Jahren zu. Der Diebstahlschutz für den Wohnwagen gewinnt daher an Bedeutung und wir möchten in unserem Artikel zeigen, mit welchen Tipps und Sicherheitsmaßnahmen Sie den Wohnwagen gegen Diebstahl sichern können.

Mechanische Sicherungen

Eine effektive Abschreckung bieten Radkrallen und Kupplungsschlösser. Die Radkralle verhindert das Wegfahren des Wohnwagens, die Kupplungsschlösser sichern die Anhängerkupplung vor unbefugtem An- und Abkuppeln des Wohnwagens.

Elektronische Sicherungen

Neben den mechanischen Sicherungen kann eine elektromische Alarmanlage genutzt werden, die visuelle und akustische Signale gibt.

Für den Fall eines Diebstahls ortet ein GPS-Tracker den Wohnwagen mit den genauen Geokoordinaten (Breitengrad, Längengrad und Höhe).

Mit dem GPS-Tracker ist eine Echtzeit-Ortung möglich. Das heißt, die Position des Wohnwagens kann jederzeit festgestellt werden. GPS-Tracker sichern auch den Bewegungsverlauf. Damit wird ersichtlich, wo sich der Wohnwagen überall befunden hat.

Mit Geofencing lassen sich virtuelle Grenzen definieren, die der Wohnwagen nicht überschreiten darf. Ist das bei einem Diebstahl dennoch der Fall, erfolgt eine sofortige Benachrichtigung. Unbefugte Bewegungen lassen sich mit der Diebstahlwarnung erfassen. Der GPS-Tracker sendet Alarm beispielsweise ans Handy oder eine Plattform, wenn der Wohnwagen ungewöhnlich bewegt wird.

Mit dem GPS-Tracker kann im Falle eines Diebstahls der Wohnwagen schnell aufgefunden werden. Der Standort kann mit den genauen Geokoordinaten dann der Polizei mitgeteilt werden, was die Wiederbeschaffung wesentlich erleichtert.

Diese Funktionen machen den GPS-Tracker zu einem effektiven Werkzeug, um den Wohnwagen vor Diebstahl zu schützen und im Falle eines Diebstahls schnell wiederzufinden.

Ein Bewegungsmelder ist eine weitere elektronische Maßnahme, die Bewegungen in der Nähe des Wohnwagens registriert und so auf Dieb aufmerksam macht.

Sicherheitsmaßnahmen auf dem Stellplatz

Am Stellplatz selbst ist es ratsam, die Fläche gut auszuleuchten, das schreckt Kriminelle ab. Eine gute Nachbarschaft am Stellplatz ist Goldwert, denn ein gemeinsames offenes Auge hilft bei der Diebstahlprävention. Zudem lassen sich mit Sicherheitskameras die Areale erfassen und verdächtige Aktivitäten werden aufgezeichnet. Die Kameras könnte am Eingangsbereich, im Innenbereich oder rund um den Wohnwagen mit einer 360-Grad-Überwachung platziert werden.

Versicherungen und Dokumentation

Präventiv handeln bedeutet auch, eine Diebstahlversicherung abzuschließen, die vor finanziellen Verlusten absichert, wozu der Wohnwagen selbst als auch dessen Inventar gehören. Im Falle eines Diebstahls müssen gute Dokumentationen vorhanden sein. Das heißt konkret, Fotos und Beschreibungen vom Wohnwagen inklusive seiner Ausstattung sind anzufertigen und gut aufzubewahren. Überdies können Wohnwägen in sogenannten Diebstahldatenbanken geführt werden. Eine Registrierung dort kann für eine schnellere Aufklärung sorgen.

Weitere vorbeugende Maßnahmen

Nach wie vor gilt der Rat, wertvolle Gegenstände nicht auffällig sichtbar im Wohnwagen zu lassen. Das lädt Diebe zum Handeln ein. Regelmäßiges Sichern und regelmäßige Kontrolle, sind zwei weitere praktische Tipps.

Auch wenn Urlaub Urlaub ist, das Sicherheitsbewusstsein für Risiken und für Schutzmaßnahmen sollte immer präsent sein, damit der Urlaub mit dem Wohnwagen ungestört bleibt und wirklich zur Erholung beitragen kann. Wir haben in unserem Artikel zusammengestellt, welche konkrete Maßnahmen Sie treffen können, um Ihren Wohnwagen sicher zu führen und aufzustellen. Es ist meist die Kombination der Maßnahmen, die rundum vor einem Diebstahl schützen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank