Firmen und deren Mitarbeiter erledigen täglich unzählige und für die Firma wichtige Aufgaben, finden sich in stressigen Situationen wieder und stehen ständig unter Druck. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass, neben der nötigen Ausbildung für den Beruf, auch einige Charakteristika notwendig sind, um einen solchen Job ausüben zu können. Damit diese Fähigkeiten trainiert und vermittelt werden können, werden regelmäßig Coaches engagiert und in die Firmen geholt, um die Mitarbeiter dahingehend zu trainieren.

Der Beruf des Coaches

Der Beruf des Coaches ist ständig im Wandel und dieser Wandel ist vor allem kundenbezogen. Was möchte die Führungsebene der Firmen und wie sehr soll der Coach in den tatsächlichen Arbeitsprozess eingebunden sein? Diese und weitere Fragen werden nicht vom Coach selbst beantwortet, sondern von den Auftraggebern. Diese Situation führt nicht nur dazu, dass sich stetig die Ansprüche an die Coaches ändern, sondern auch dazu, dass es unabdingbar ist, sich diesen Ansprüchen stets anzupassen, um weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Doch wie äußern sich diese Anforderungen?

Das wird von den Coaches gefordert


Coaches müssen heutzutage weitaus mehr bieten, als nur die Vermittlung von schlichten Fertigkeiten zur Lösung unüblicher Probleme.
Vielmehr sollen Coaches aktiv dabei helfen, diese Probleme zu lösen und ihr eigenes Wissen mit in den Diskurs hineinbringen. Dies führt natürlich dazu, dass von den Trainern ein Mindestmaß an Wissen und Kompetenz gefordert wird. Dies führt nicht nur zu einer zwangsläufig längeren Ausbildung, sondern auch zu einer spezialisierten, wenn man für einen bestimmten Kundenstamm besonders attraktiv sein möchte.

Ein Beispiel für eine gezielte Spezialisierung ist die Finally Happy Academy, die in erster Linie Frauen coacht, die sich selbst und ihre Persönlichkeit stärken wollen.

Die Ausbildung ist zudem einer der wichtigsten Punkte, wenn es um das Erhalten von Aufträgen geht. Die Ausbildung des Coachs sollte deswegen besonders gut und vielleicht sogar renommiert sein, da sie zumindest auf dem Papier den ersten Eindruck ausmacht. Wichtig im Zusammenspiel mit der Ausbildung ist die Berufserfahrung, was es Neueinsteigern erschweren könnte, als Coach durchzustarten.

Einmal für ein Vorgespräch oder dergleichen getroffen, zählt jedoch der erste persönliche Eindruck am meisten. Ein sicheres und kompetentes Auftreten kann sehr viel ausmachen und zählt laut Umfragen zu den wichtigsten Dingen bei der Beauftragung eines Coaches.

Diese Probleme gibt es noch

Doch nur weil die Welt des Coachings im ständigen Wandel ist, heißt das noch lange nicht, dass dieser verbesserte Prozess auch irgendwann perfekt und abgeschlossen ist. So liegen einige Probleme vor allem in den Unternehmen selber, da diese nicht all ihren Mitarbeitern die gleichen Möglichkeiten bieten, um sich mit einem Coach auseinanderzusetzen.

So haben beispielsweise Projektmanager, die einem konstanten Stress und Druck ausgesetzt sind, nicht so häufig die Möglichkeit, an einem Coaching teilzunehmen, wie viele Leute in der Führungsebene, die vermeintlich weniger Nutzen aus einem Coaching ziehen.

Verbesserungsbedarf bei den Coaches gibt es hingegen zum Beispiel im Bereich der Nachbetreuung. So werden die Mitarbeiter nach dem Coaching vermehrt auf sich alleine gestellt zurückgelassen, was womöglich unterlaufenen Fehlern und Missverständnissen die Möglichkeit bietet, sich in den Köpfen festzusetzen, was Teile des Coachings unwirksam machen könnte. Eine Nachbetreuung könnte hier Fehler wie diese im Nachhinein ausbessern.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank