Messezubehör

Einen vielversprechenden Auftritt hinlegen und im Idealfall wichtige Aufträge abschließen – das sind die Ziele von Unternehmen, die auf einer Messe auftreten. Für einen überzeugenden Auftritt auf einer Fachmesse sind neben der Kompetenz der Mitarbeiter das Aussehen des Messestandes von großer Bedeutung. Keine Entscheidungsträger schließen Aufträge mit Unternehmen ab, die sich auf einer Messe von schlecht geschulten Mitarbeitern auf einem kargen Messestand vertreten lassen.
Messezubehör muss nicht zwingend ein kostspieliges Vergnügen sein. Ganze Messestände lassen sich mieten, kaufen oder leasen. Welche Vorteile bietet die jeweilige Variante und warum ist es fast immer das Beste, Messezubehör zu mieten? Dieser Ratgeber erklärt es.

Teuer kaufen lohnt nicht

Die Anschaffung eines eigenen Messestandes durch Kauf der einzelnen Komponenten ist die augenscheinlich einfachste Variante. Dauerhaft befindet sich das Zubehör im eigenen Besitz und ist jederzeit für die Teilnahme an einer Messe nutzbar. Es ist keine Zeit für die Planung und Anmietung von benötigtem Zubehör für eine Messe erforderlich. Soweit die wesentlichen Vorteile bei einem Kauf von Messezubehör.

In der Praxis offenbaren sich die Nachteile dieser Variante der Investition in Messezubehör. Ein eigener Stand ist aufwendig zu planen. Alle individuellen Wünsche müssen extra angefertigt werden. Das nimmt erneut viel Zeit in Anspruch und ist außerdem sehr teuer. Je detaillierter die Wünsche sind, desto stärker wird das Kapital des Unternehmens belastet. Zudem besteht die Gefahr, dass das Design nach wenigen Jahren bereits aus der Zeit gefallen ist und altmodisch wirkt.

Leasen auf Zeit

Der zweite Weg zum Messestand führt über das Leasing. Der Hersteller von Messezubehör schließt dabei einen langfristigen Vertrag mit dem Unternehmen ab. Im Gegenzug für eine feste monatliche Zahlung wird das Equipment für den Messestand zur Verfügung gestellt. Nach Ablauf der Leasingzeit wird das Zubehör zurückgegeben, meist gegen Zahlung einer höheren Endrate.

Diese Variante lohnt sich einzig für Unternehmen, die das gesamte Jahr auf Messen unterwegs sind. Der Veranstaltungskalender für Messen in Deutschland ist lang. Die Leasingraten sind meist sehr hoch, die Schlussrate noch einmal höher. Bei Schäden am Equipment drohen hohe Kosten für die Reparatur. Für die Dauer der Leasingzeit ist das Unternehmen zudem an dem Zubehör gebunden. Zeigen sich schon auf der ersten Messe Schwächen, ist ein Umtausch des Equipments nicht möglich.

Unverbindlich und flexibel mieten

Kein Weg zum eigenen Messestand bietet so viel Freiraum wie das temporäre Anmieten von Zubehör. Unternehmen können angepasst an den eigenen Wünschen Stellwände für Messen mieten, Moderationswände ordern oder anderes Equipment für die Teilnahme auf einer Messe mieten. Alles lässt sich für einen kurzen Zeitraum mieten und ideal testen. Gefällt das Messezubehör, ist es bequem und einfach für den Auftritt auf der nächsten Messe wieder anzumieten. Viele Unternehmen mieten sich für jede Messe das passende Zubehör.

Mit gemieteten Messezubehör legen Unternehmen einen sicheren Auftritt hin. Optimal wird das Unternehmen repräsentiert, Messen sind elementar für eine gute Werbestrategie. Gepaart mit einem kompetenten und sicheren Auftreten der Mitarbeiter steigt die Chance, lukrative Aufträge auf der Messe abzuschließen. Anschließend wird das gemietete Messezubehör einfach wieder zurück an den Vermieter geliefert. Es besteht keine langfristige Verpflichtung und die Kosten für die Miete von Messeprodukten sind überschaubar.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank