Viele Menschen fragen sich, wann Ihnen der Partner endlich einen Antrag macht. Allerdings verschiebt sich das Alter immer weiter nach hinten. So wird der Ehering erst deutlich später an den Finger des Partners gelegt. Unter dem Heiratsalter versteht man dabei das Lebensalter, in welchem schließlich die Eheschließung erfolgt. Die Deutschen heiraten im Laufe ihres Lebens erst deutlich später als noch vor einigen Jahren. Zum Heiratsverhalten gibt es zahlreiche Studien.
Das „perfekte“ Heiratsalter
Häufig wird in Frage gestellt, ob es den perfekten Moment für die klassische Hochzeit gibt. Nach der Studienlage hat sich gezeigt, dass diejenigen, die zwischen dem 28. und dem 32. Lebensjahr heiraten sich in den Folgejahren deutlich weniger oft scheiden ließen. Statistisch betrachtet hat sich gezeigt, dass umso jünger die Ehepartner zum Zeitpunkt des Heiratsalter sind, je größer auch die Gefahr für eine baldige Entscheidung sei. Diese statistische Erhebung trifft aber gleichfalls auch auf Leute zu, die älter als 32 sind. Mithin zeigt sich, dass das perfekte Alter für eine Hochzeit um die 30 Jahre liegt. Allerdings lässt sich kein genauer Grund finden, warum genau dieses Lebensalter gut für eine Ehe passt.
Das Durchschnittsalter der Deutschen
Während man früher in der Regel noch vor dem 30. Lebensjahr heiratete, hat sich dies über die Jahre deutlich verschoben. So sind laut Statistik heute Männer im Durchschnitt circa 35 Jahre alt. Damit sind sie laut Statistik ungefähr drei Jahre älter als Frauen, welche durchschnittlich mit 32 Jahren heiraten. Der Weg zum Standesamt erfolgt damit deutlich später als noch vor einigen Jahrzehnten. Im Jahr 1991 lag das Durchschnittsalter der Männer noch bei 28,5 Jahren. Dies ist laut Statistik ein Anstieg von fast sieben Jahren. Partner lassen sich damit im Ergebnis deutlich mehr Zeit für die klassische Hochzeit als noch von einigen Jahren. Auch in Zukunft wird der Gang zum Standesamt noch später erwartet.
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