Kryptowährungen gibt es wie Sand am Meer. In den letzten Jahren seit dem großen Bitcoin-Hype wurden über 2.000 neue digitale Währungen veröffentlicht und beworben. Einer der jüngsten Kryptowährungen auf dem Markt ist Bitcoin POS (BPS). Ziel der Währung ist es, wie bei Ethereum 2.0, die Kernelemente von Bitcoin zu übernehmen. Und Proof of Work mit dem Proof of Stake Verfahren zu ersetzen.
Dadurch ergeben sich zahlreiche Vorteile, die sich zum Beispiel im Finanzbereich und in der Umwelt widerspiegeln. Da das Projekt Bitcoin PoS (BPS) noch sehr jung ist, gibt es zahlreiche Fragen. Die wohl wichtigsten dabei sind: Kann Bitcoin PoS tatsächlich den echten Bitcoin ersetzen? Welche Vorteile bietet Bitcoin mit Proof of Stake gegenüber dem ersten Bitcoin mit Proof of Work?
Wie unterscheidet sich Bitcoin PoS vom normalen Bitcoin mit PoW?
Der markanteste Unterschied liegt in den jeweiligen Konsensus-Verfahren. Bitcoin nutzt die Mechanik des Proof of Work Systems, während Bitcoin PoS (BPS) auf Proof of Stake setzt.
Proof of Work bietet Kryptowährungen ein besonders hohes Maß an Sicherheit. Die Netzwerkteilnehmer müssen zur Bestätigung von Transaktionen Energie in Form von Strom aufbringen. Dadurch ist es nahezu unmöglich das System zu betrügen, da dieses über eine Art thermodynamische Absicherung geschützt ist.
Proof of Stake hingegen arbeitet mit gehaltenen (gestakten) Coins. Je mehr Coins eine Person besitzt, desto mehr Kontrolle hat diese Person über das Blockchain Netzwerk. Wenn ein Netzwerkteilnehmer mehr als 50% alles Coins hält, hat er praktisch die uneingeschränkte Kontrolle über das Netzwerk.
Proof of Stake spart Energie
Weiterhin ist bei Proof of Stake kein energie- und zeitintensives Mining nötig. Dies kommt unserer Umwelt zugute und entschleunigt durch das enorme Energieersparnis die globale Erwärmung. Denn wer Bitcoins Minen möchte, muss sehr große Mengen an Energie aufbringen.
Eine Grafik aus dem aktuellen Zeitraum zeigt den Energieverbrauch von Bitcoin. Inzwischen hat BTC Neuseeland und die Schweiz hinter sich gelassen.
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Ethereum 2.0 als Vorreiter für Bitcoin mit Proof of Stake?
Die Frage, ob Bitcoin mit Proof of Stake System den echten Bitcoin ersetzen, ist schwierig zu beantworten. Allerdings könnte die Blockchain-Technologie damit zu etwas reiferen heranwachsen.
Ethereum versucht mit dem Projekt Ethereum 2.0 den Transport aus dem PoW-Konsens in den Proof of Stake Konsens zu vollbringen. Zum Zeitpunkt dieses Artikels scheint die Begeisterung und die bisherige Herangehensweise auf Zuspruch zu treffen. Die aktuellen Fakten sprechen Bände:
ETH 2.0 wird von der Community akzeptiert und ale Meilenstein angesehen. Börsen wie Binance listen den Token in ihrer Exchange und ermöglichen Nutzern auch das Staking.
Kann ich in Bitcoin PoS bereits jetzt investieren?
In der Welt der Kryptowährungen und Investments ist stets ein wachsames Auge gefordert. Wer sich mit dem Produkt und dem Team dahinter nicht auskennt hat es schwer. Fehlen anschließend auch die technischen Kenntnisse über die Blockchain und deren Technologie, ist von einem Invest direkt abzuraten.
Inzwischen gibt es zahlreiche Experten, die bereit sind ihr Know-How einzusetzen, um lukrative Krypta-Investments ausfindig zu machen. CashQuadrant bietet nach dem Motto Investment 2.0 Kunden die Möglichkeit in Pilot-Projekte wie Bitcoin PoS (BPS) zu investieren. Ein klarer Vorteil dieser Pilot-Projekte ist die hohe Rendite, andererseits steht demgegenüber ein großes Risiko.
Alles in allem ist bei Investments in Kryptowährungen vorsicht geboten. Der Krypto-Markt ist extrem volatil und sprünge von täglich 10 Prozent in positive oder negative Richtung gehören zum Daily Business. Wem das eine zu große Belastung darstellt und deswegen nicht mehr ruhig schlafen kann, sollte derartige Investitionen vermeiden.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)