Hygiene in der Gastronomie ist unerlässlich, überall, wo mit Lebensmitteln gearbeitet oder sie verarbeitet werden. Die Zubereitung von Speisen erfordert Sauberkeit in allen Bereichen des gastronomischen Betriebs. Von der Lieferung an der Rampe oder Warenannahme über die Küche bis hin zum Putzraum, Hygieneämter kontrollieren sehr genau.
Lebensmittellieferkette genau überwachen
Wer Lebensmittel anbietet in seinem Lokal, der ist auch für die Qualität verantwortlich. Ein Restaurantbesitzer kann sich nicht herausreden und selbst der Koch kann die Schuld nicht auf andere schieben, wenn ein Lebensmittel ungenießbar ist oder nicht den Hygienevorschriften entspricht. Werden Lebensmittel eingekauft, sind sie vor der Abnahme vom Händler zu prüfen. Riecht es komisch oder ist eigenartig verfärbt, dann sind das gute Gründe Abstand zu nehmen.
Mikrokeime sind auf Lebensmitteln unvermeidbar, viele dieser Keime schaden dem Körper nicht. Sind Lebensmittel aber mit Viren belastet, die als Krankheitsüberträger gelten, können sie einen großen Schaden verursachen. Gastronomen müssen immer auf Qualitätssiegel achten und Kontrollen in den Betrieben vornehmen, um sich von der Qualität der Ware persönlich zu überzeugen.
Lebensmittelverarbeitung in der Küche
Keime und Viren werden vor allem in schmutzigen Bereichen übertragen. Bei der Verarbeitung ist deshalb darauf zu achten, dass die einzelnen Zutaten für ein Gericht getrennt verarbeitet werden. So dürfen Fisch, Geflügel und Fleisch nicht in einem Bereich verarbeitet werden, weder mit demselben Messer noch mit derselben Unterlage. Für jedes Produkt ist ein neues Messer oder anderes Besteck zu verwenden, so wird die Möglichkeit der Übertragung von Keimen und Viren reduziert.
Alle, die mit Lebensmittel im Betrieb in Kontakt treten, müssen auf ihre Arbeitskleidung und dessen Sauberkeit achten. Schmutzige Schürzen mit alten Essensresten sind wahre Keimschleudern, die Krankheiten verbreiten können. Im Idealfall wird die Arbeitskleidung mindestens einmal täglich gewechselt und gereinigt, um alle Keime abzutöten.
Lüfter zur Reinigung der Raumluft
Ob in der Küche, in angeschlossenen Büros oder im Gastraum, die Luft ist ein wichtiger Faktor für die Übertragung von Krankheiten. Es müssen kleine hygienischen Mängel im Betrieb bestehen, dass Viren übertragen werden und anschließend mehrere Personen erkranken. Es wird aber definitiv auf den Betrieb zurückgeführt, wenn mehrere Personen zugleich nach einem Restaurantbesuch erkranken.
Luftreiniger für die Gastronomie binden unangenehme Gerüche aus der Küche. Außerdem sorgen sie für eine frische und reine Luft, die kaum mehr Viren enthält und somit das Infektionsrisiko erheblich reduziert. Luftreiniger gibt es als verbaute Anlage in der Gebäudestruktur und mobil. Gibt es einen guten Grund zusätzlich die Raumluft zu filtern, zum Beispiel in Bereichen, die von der Frischluft verdeckt sind, sollten die unbedingt angeschafft werden.
Abfälle gesondert lagern
Bioabfälle und Verpackungsmüll haben weder etwas im Bewirtungs- noch Verkaufsraum zu suchen. Sie dürfen auch nicht in einer Abfalltonne in der Küche gelagert werden. Mülltonnen sind im Außenbereich aufzustellen. Personen, die Müll in die Tonnen transportieren, müssen sich nach einem Gang zu den Tonnen unbedingt gründlich die Hände waschen.
Unabhängig einer Epidemie oder Pandemie ist die Handhygiene für die Gastronomie von hoher Bedeutung. Leider gibt es immer wieder Menschen, die in einer Küche arbeiten und sich nach einem WC-Gang nicht die Hände waschen. An diesen haften sehr viele Keime aus dem Intimbereich, die selbstverständlich niemals mit Lebensmitteln und sonstigen Einrichtungsgegenständen in der Küche in Berührung kommen dürfen. Es gilt auf Sauberkeit zu achten und die gesetzlichen Hygienevorschriften zu wahren. Kunden, die wissen, dass ein gastronomischer Betrieb auch auf die Hygiene achtet, bewerten diesen öffentlich gut. Ein guter Grund verstärkt auf eine gute Betriebshygiene zu achten.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)