Die Saunakultur spielt in vielen Ländern eine bedeutende Rolle als Mittel zur Entspannung und Förderung der Gesundheit. Wärme, Feuchtigkeit und Ruhe – bei dieser Kombination kann der Körper gut entspannen. Doch die positiven Effekte gehen weit über das angenehme Gefühl hinaus. Welche Wirkung die Sauna noch haben kann, zeigt dieser Artikel.
Verbesserung der Durchblutung und Entgiftung des Körpers
Durch den Wechsel zwischen Hitze und Kälte aktiviert die Sauna den Kreislauf und fördert die Durchblutung des Körpers. Die Blutgefäße erweitern sich in der Hitze, was zu einer verbesserten Versorgung der Organe und Muskeln führt. Durch das spätere Abkühlen ziehen sich die Gefäße erneut zusammen und die Blutzirkulation wird angeregt. Das wiederum unterstützt die Entgiftung des Körpers.
Um in den Genuss des reinigenden Rituals zu kommen, reicht häufig schon eine Fasssauna. Sie kann platzsparend im Garten aufgebaut werden und sieht noch dazu rustikal-elegant aus. Ist noch eine Außendusche oder ein Gefäß mit kaltem Wasser (hier eignet sich auch Regenwasser hervorragend), wird der Effekt mit einem Bad im kühlenden Nass verstärkt.
Stärkung des Immunsystems
Die regelmäßige Saunanutzung hat auch einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Zunächst steigt die Körpertemperatur, wodurch die Produktion von Immunzellen angeregt wird. Dies kräftigt die körpereigenen Abwehrkräfte und kann dazu beitragen, dass Infektionen und Erkältungen abgewehrt werden. Darüber hinaus kommt es durch die Wechselwirkung von Wärme und Kälte zu einem „Training“ der Gefäße, sodass diese widerstandsfähiger werden und das Immunsystem unterstützen.
Tipp: Die warme und feuchte Luft in der Sauna kann dazu beitragen, die Atemwege zu öffnen und Schleim zu lösen. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma. Regelmäßige Saunabesuche können ebenso positive Auswirkungen auf die Herzfunktion haben. Es gibt Hinweise darauf, dass die Saunakultur dazu beitragen kann, das Risiko von kardiovaskulären Erkrankungen zu reduzieren.
Stressabbau und psychische Entlastung
Die Sauna bietet nicht nur körperliche, sondern auch psychische Entspannung. Die Ruhe und Stille innerhalb des Saunaraums trägt zur Entlastung des Geistes bei und ermöglicht es, den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Zudem werden dabei Endorphine freigesetzt, die für Glücksgefühle sorgen und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Dieser Effekt kann zur Reduzierung von Angstzuständen und Depressionen beitragen.
Verbesserung der Hautgesundheit
Das Schwitzen hat auch positive Auswirkungen auf die Hautgesundheit. Durch das Schwitzen werden Poren geöffnet und überschüssiger Talg sowie Schmutzpartikel ausgespült, was zu einem klaren Hautbild führen kann. Mit der angeregten Durchblutung der Haut werden Nährstoffe und Sauerstoff besser transportiert. Dies kann zu einer Verbesserung des Hautbildes führen und Hauterkrankungen wie Akne und Ekzeme lindern.
Förderung der Muskelregeneration und Schmerzlinderung
Der Besuch in der Sauna kann auch bei Muskelverspannungen und Schmerzen helfen. Wärme entspannt die Muskulatur und fördert die Durchblutung, was zu einer schnelleren Regeneration bei Verletzungen oder nach intensiven körperlichen Aktivitäten führen kann. Zusätzlich werden schmerzlindernde Endorphine freigesetzt, die akute und chronische Schmerzen reduzieren können. Hinweis: Damit der gewünschte positive Effekt nach dem Saunagang einsetzt, ist ausreichend Flüssigkeitszufuhr unabdingbar. Durch das Schwitzen verliert der Körper viel Wasser, was wieder zugeführt werden muss. Falls nicht, droht die Dehydrierung. Alkohol eignet sich dafür aber nicht, denn er kann zu Kreislaufproblemen führen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)