Sie kennen es selbst: Es zwickt hier, es drückt da, aber zum Arzt gehen Sie deshalb schon lange nicht mehr; zumindest nicht in erster Instanz. Zuerst beschaffen Sie sich online Informationen zu Krankheiten und möglichen Therapieverfahren.

Tipps und Hausmittel für Erkältungen und kleinere Beschwerden

Bei leichten Erkältungssymptomen, wie etwa Husten, Schnupfen oder Halskratzen, finden Sie im Internet viele Tipps und Hausmittel, die Sie auch selbst anwenden können, um Ihre Beschwerden zu lindern und einen Arztbesuch zu vermeiden.

Häufig werden Hausmittel auch zusätzlich eingesetzt, um eine Therapie zu unterstützen. Beliebt sind Tees, Gemüse- oder Hühnersuppen, aber auch natürliche Wirkstoffe, wie zum Beispiel ätherische Öle oder Wadenwickel bei Fieber, um die Temperatur zu senken und das Wohlbefinden zu steigern.

Die Online-Recherche ersetzt keinen Arztbesuch

Bitte denken Sie stets daran, dass die Suche im Internet nach Symptomen, Informationen zu Krankheiten und möglichen Diagnose- sowie Therapieverfahren nicht geeignet ist, wenn es sich um schwere oder lang anhaltende Beschwerden handelt. Eine Therapie im Selbstverfahren ersetzt keinen Arztbesuch.

Tipps aus dem Internet sollten lediglich bei leichten Formen oder ergänzend zu einer laufenden Therapie angewendet werden. Informationen kann man beispielsweise auf https://www.ferndiagnose.org erhalten. Hierbei sollten Sie diese im Vorfeld mit Ihrem Arzt bezüglich Wechsel- und Nebenwirkungen besprechen.

Angst und Schrecken wegen Dr. Google?

Immer häufiger berichten Ärzte, dass Patienten mit Symptomen zu ihnen kommen und bereits selbst Diagnosen mit Todesfolge aufgrund der Informationen zu Krankheiten im Internet stellen.

Wie bereits erwähnt: Die Internet-Recherche ersetzt keinen Arztbesuch, denn letztlich kann nur dieser anhand seiner Expertise, seiner Erfahrungen und auch entsprechender diagnostischer Maßnahmen festlegen, welche Diagnose tatsächlich zutrifft. In der Regel treffen bestimmte Symptome nämlich auf viele verschiedene Krankheiten zu, die sich in ihrem Schweregrad massiv unterscheiden können.

Gerne können Sie Webseiten mit Gesundheitsinformationen nutzen, um sich Wissen anzueignen und somit gut auf ein Arztgespräch vorbereitet zu sein, aber Achtung vor vorschnellen Schlüssen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank