Gesunde Ernährung ist ein Thema, das heutzutage viele Menschen beschäftigt. Dabei ist es gar nicht so einfach den Überblick über die verschiedensten Ernährungsformen zu behalten und herauszufinden, was wirklich gesund ist. Sei es Low Carb oder Low Fat, jede Ernährungsform hat ihre Vor- und Nachteile. Ein Lebensmittel, das nachweislich fast nur durch Vorteile glänzt, ist die Nuss.
Was sind Nüsse überhaupt?
Nüsse sind aus botanischer Sicht eigentlich Früchte, enthalten aber im Gegensatz zu anderen Obstsorten viel weniger Wasser und Zucker. Sie sind reif an hochwertigen Fetten, besonders der Omega-3-Fettsäure, Proteinen und Ballaststoffen. Und genau diese Inhaltsstoffe machen die Nuss zu einem Alleskönner gegen Krankheiten wie neueste Studien beweisen konnten.
Was steckt in Nüssen drin?
Nüsse punkten wie gesagt durch ihre guten Inhaltsstoffe. Sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, die besonders die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützen. Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen für eine gute Darmgesundheit und das Magnesium ist für viele lebensnotwendigen Vorgänge im Körper essenziell. Außerdem enthalten Nüsse viele Antioxidantien, die freie Radikale im Körper bekämpfen und so das Krebsrisiko senken, genauso wie den Cholesterinspiegel.
Gegen welche Krankheiten wirken Nüsse?
Um etwas Gutes für die eigene Gesundheit zu tun, sollte man täglich 20 Gramm Nüsse verspeisen, das sind etwa eine Handvoll. Forscher des Imperial College London und der norwegischen Universität der Wissenschaft und Technik untersuchten in einer Meta-Studie die gesundheitlichen Vorteile, die der tägliche Verzehr von Nüssen hervorbringt. Nach der Auswertung von 29 Studien mit etwa 819.000 Teilnehmer konnte folgendes positives Ergebnis festgestellt werden. Wer täglich Nüsse in seinen Speiseplan integriert senkt sein Risiko an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken um 30 Prozent. Das Risiko für eine Krebserkrankung wird ebenfalls um 15 Prozent gesenkt und die Wahrscheinlichkeit zuckerkrank zu werden, also Diabetes zu bekommen, sinkt sogar um ganze 40 Prozent. Durch eine Handvoll Nüsse konnte die Gesamtsterblichkeit der Teilnehmer um 22 Prozent gesenkt werden.
Nüsse sind also eine wahre Waffe im Kampf gegen unterschiedlichste Krankheiten und müssen dabei gar nicht in großen Mengen verzehrt werden. Eher das Gegenteil ist der Fall. Mehr als 20 Gramm Nüsse sollten pro Tag nicht verzehrt werden, da sich die gesundheitsfördernde Wirkung mit einer größeren Menge nicht automatisch erhöht. Nüsse enthalten zwar viel hochwertiges Fett, das sie jedoch auch zu einer wahren Kalorienbombe macht. So enthalten 100 Gramm Walnüsse beispielsweise rund 654 Kilokalorien.
Wie teuer sind Nüsse?
Wer schon einmal Nüsse im Supermarkt kaufen wollte, hat bestimmt bemerkt, dass sie etwas teurer sind, besonders für Mandeln muss man oft etwas tiefer ins Portemonnaie greifen. So kosten 100 Gramm Mandeln circa 2,30 Euro. Grund dafür sind oft schlechte klimatische Bedingungen in den Anbaugebieten wie etwa Dürren. Wer Nüsse lieber im Netz kaufen möchte, wird auf der Seite Nusssucht fündig, auf der es eine riesige Auswahl an verschiedenen Nusssorten gibt.
Welche Nüsse sind am gesündesten?
Generell sind alle Nüsse gesund, egal ob Walnuss, Haselnuss oder Pekannuss. Besonders die Walnuss punktet durch viel Eiweiß, Magnesium und Antioxidantien. Nüsse sollten aber immer im Naturzustand verzehrt werden, also nicht gesalzen oder in andere Produkte verarbeitet wie Schokolade oder Kuchen. Nur dann kann der Körper wirklich alle gesundheitlichen Vorteile nutze.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)