Die kalte Jahreszeit bringt trockene Haut und spröde Lippen mit sich. Der ständige Wechsel zwischen warmer Heizungsluft und kalten Außentemperaturen führt dazu, dass unsere Lippen trocken werden oder die Haut reißt. Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Lippen schützen können.
Darum werden unsere Lippen spröde
Unsere Haut gibt über Talgdrüsen Fette ab, die unsere Haut schützen. Weil wir an den dünnen Lippen aber keine Talgdrüsen besitzen, sind sie kaum gegen wechselnde Temperaturen oder schwankende Feuchtigkeit geschützt. Bei kalten Temperaturen kann das Gewebe reißen, der Haut wird Feuchtigkeit entzogen und sie trocknet aus. Auch die trockene Heizungsluft tut unseren Lippen, die zu den äußeren Schleimhäuten zählen, nicht gut. Denn sie ist warm und trocken und versorgt die Lippen weniger gut mit Feuchtigkeit.
Trockene Lippen können auch Hinweise auf ein schwaches Immunsystem sein. So treten parallel zu viralen Infekten spröde Lippen auf. Die Vitamine B12 und B2, die vor allem in tierischen Nahrungsmitteln vorkommen, sorgen für eine bessere Versorgung des Organismus.
Was kann ich gegen trockene Lippen tun?
Vorbeugen ist das A und O der Lippenpflege. Fetthaltige Pflegestifte oder Lippencreme helfen, der Haut täglich einen Schutz zu geben. Häufig enthalten die Produkte reichhaltige rückenfettende Substanzen wie Mandel- und Oliven- oder Shea-Butter. Sie versorgen kleine Wunden oder raue Haut und glätten sie. Fühlen sich die Lippen übrigens bereits trocken an, hilft ein Anfeuchten mit der Zunge nicht. Denn der Haut fehlt jetzt Fett. Das Anfeuchten trocknet die Lippen nur weiter aus.
Sind die Lippen stärker geschädigt und es zeigen sich tiefere Wunden, hilft Vaseline als natürlicher Lippenbalsam. Weil sich die Haut während der Nacht gut regenerieren kann, sollte man vor dem Zubettgehen den Lippenbalsam auftragen.
Unser Tipp für schöne Lippen
Den Lippen tun wir etwas Gutes, wenn wir sie täglich für eine Minute massieren. Am besten geht das mit einer weichen Zahnbürste, die mit Wasser befeuchtet ist. Eine kreisrunde Massage sorgt für eine bessere Durchblutung.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)