Schlafapnoe

Circa 2 bis 3 Prozent erwachsenen Bevölkerung leidet am Schlafapnoe-Syndrom. Hierbei nimmt mit steigendem Alter die Möglichkeit zu, an der Apnoe zu leiden. Es sind vor allem die Männer betroffen. Der Begriff Schlafapnoe bedeutet „Atemstillstand im Schlaf“. Dabei sind die Atemwege der Patienten so stark verengt, dass eine normale Atmung deutlich erschwert wird und sogar gänzlich aussetzt. Das begleitende Schnarchen kann in vielen Fällen sogar eine Lautstärke von etwa 90 Dezibel erreichen. Dies entspricht ungefähr der Lautstärke eines Presslufthammers. Die Geräusche des Schnarchens wechseln sich in den Atempausen mit starkem Luftschnappen ab und geben das Aussetzen der Atmung auditiv wider. Generell wird bei der Apnoe zwischen einer zentralen und obstruktiven Apnoe unterschieden.

Bei einer Schlafapnoe kommt es also im Schlaf immer wieder zu Atempausen. Dies kann mit Schnarchen vereinigt sein, muss jedoch nicht. Die Patienten bemerken ihre Atemstillstände zumeist gar nicht. Oftmals sind es die Partner, die diese Atemaussetzer bemerken.
Solche Atempausen stören die Qualität des Schlafes, sodass es zu Symptomen wie Müdigkeit und Konzentrationsschwäche am Tag kommen kann. In monotonen Situationen schlafen Menschen mit einer Apnoe auch tagsüber leicht ein. Zudem können die Atemaussetzer die Gesundheit gefährden und die Entwicklung von Bluthochdruck fördern.

Die Heilung der Schlafapnoe

Es werden unterschiedliche Behandlungen für die Apnoe angeboten, die diese lindern sollen. Hierzu zählen Apparate zur Atmungsunterstützung in der Nacht, chirurgische Eingriffe und andere Hilfsmittel. Als Standardtherapie ist die Atmungsunterstützung mit einem Überdruck angezeigt. Dies die sogenannte CPAP-Behandlung.

Patienten mit einer obstruktiven Apnoe schnarchen oftmals stark und haben im Schlaf längere Atemaussetzer. Daher wachen sie nachts oftmals auf, schlafen nicht erholsam. So fühlen sich am Tag abgeschlagen und müde.

Zunächst können die Patienten auch selbst versuchen, die Beschwerden durch Änderungen der Schlafgewohnheiten und des eigenen Lebensstils zu lindern. Diese Möglichkeiten können die Atemaussetzer aber nicht unbedingt vermindern. Es gibt jedoch unterschiedliche Maßnahmen zur „Schlafhygiene“, welche den Schlaf optimieren können.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank