Niemand hat gerne Ameisen im Haus. Wenn diese kleinen Krabbler in den eigenen vier Wänden auftauchen, so ist das meist mit Unruhe verbunden. Dabei sind Ameisen grundsätzlich gar keine Schädlinge. Im Gegenteil. Wenn sie im Garten oder im Hof vorkommen, dann tragen sie auf ihre Weise zu einer effizienten Schädlingsbekämpfung bei: Sie fressen Läuse und anderes Getier und halten damit nachhaltig ihren Lebensraum sauber.
Daher bietet es sich an, mit Blick auf Ameisen nicht unbedingt eine rigorose Schädlingsbekämpfung in Angriff zu nehmen, sondern es bietet sich vielmehr an, mit ihnen „gemeinsam“ zu leben. Das soll nun sicherlich nicht bedeuten, dass man sie in Küche, Flur oder Wohnzimmer „ertragen“ müsste. Hier ist es in der Tat erforderlich, aktive Schädlingsbekämpfung zu betreiben. Es ist zum Beispiel möglich, sie mit Hilfe von Zuckerwasser in eine bestimmte Ecke des Gartens oder des Hofes zu locken, sodass sie im Haus keine offenen Lebensmittelpackungen oder dergleichen mehr in Beschlag nehmen.
Clever agieren – Schädlingsbekämpfung auf moderne Art
Mit der „chemischen Keule“ Ameisen oder andere Krabbler zu eliminieren, ist alles andere als sinnvoll. Haustiere und auch Kinder könnten damit in Berührung kommen und ernsthaft Schaden nehmen. Viel effizienter ist die vorausschauende Schädlingsbekämpfung. Sollen Gemüse, Obst, Zierpflanzen und Co. im heimischen Garten oder auf der Terrasse gegen Schädlinge geschützt werden, ist eine clevere Bepflanzung ausgesprochen vielversprechend. Dadurch lässt sich außerdem vermeiden, dass Schädlinge von dort aus ins Haus gelangen. Man weiß heute, dass Fliegen, Läuse, Mücken etc. den Geruch bestimmter Pflanzen und Früchte nicht ausstehen können und sich davon abschrecken lassen. Wer etwas gegen Blattläuse tun möchte, setzt kurzerhand Lavendel ins Beet oder drapiert ihn hübsch auf der Fensterbank. Natürlich ist es überdies möglich, „härtere Geschütze“ aufzufahren, wenn es darum geht, lästige Fliegen und Mücken loszuwerden. So können die beliebten Fleisch fressenden Pflanzen sehr hilfreich sein. Mit ihrer Hilfe gelingt es leicht, Terrasse, Fensterbank und Co. langfristig insektenfrei zu halten.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)