Der Drang nach traditionellen oder gar mittelalterlichen Waffen wird immer größer. Bögen, Schwerter oder Schilde steigen in der Beliebtheit immer weiter an. In Sachen Fernkampfwaffen sind aber auch Armbrüste auf den Vormarsch. Allerdings nicht die klassischen Modelle aus dem Mittelalter, sondern moderne Sportarmbrüste. Jene haben nicht mehr viel mit ihren Vorfahren gemeinsam, weshalb es beim Kauf auf diverse Punkte zu achten gibt. Wir helfen Ihnen dabei.

Der Aufbau der Sportarmbrust

Zunächst beschäftigen wir uns damit, wie eine heutige Sportarmbrust aussieht. Sie hat einen deutlich moderneren Aufbau, besteht aber dennoch nur aus einen Teilen. Insofern bietet die Armbrust einen Wurfarm, an dessen Enden die Sehne befestigt ist. Noch wirkt die Armbrust wie ein Bogen, doch die Wurfarme zeigen sich sowohl kürzer als auch steifer. Außerdem bietet die Armbrust eine Haltevorrichtung, um die Sehne im gespannten Zustand zu halten. Der Vorteil? Sie können über eine längere Zeit Ihr Ziel fixieren, ohne irgendwelche Kraft aufzuwenden. Sobald Sie den Abzug betätigen, löst sich die Haltevorrichtung, die Sehne springt nach vorne und nimmt so den Bolzen mit.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Um die perfekte Sportarmbrust zu erwerben, müssen Sie sich ein wenig Zeit nehmen. Zunächst wird zwischen zwei Arten unterschieden: Recurvearmbrust und Compoundarmbrust. Die Recurvearmbrust bietet einen eher klassischen Aufbau und erinnert stark an die Modelle aus dem Mittelalter. Zudem bietet sie gebogene Wurfarme, welche bereits eine gewisse Vorspannung bieten. Je nach Modell erhalten Sie ein Zuggewicht zwischen 150 und 250 lbs. Die Compoundarmbrust sieht zwar auch sehr klassisch aus, doch das Funktionsprinzip ist komplett anders. Der Grund sind die Umlenkrollen, welche erlauben, das Sie noch mehr Zugkraft aufbauen können. Außerdem liegt die Sehne wesentlich leichter im Schloss. Welche der beiden Arten Sie wählen sollen, kann nicht beantwortet werden. Beide bieten Vor- sowie Nachteile, weshalb es auf Ihre Bedürfnisse ankommt. Ansonsten ist auf das Zuggewicht zu achten, denn jenes gilt als Herzstück der Armbrust. Dabei gilt. Je höher das Zuggewicht der Armbrust ist, desto durchschlagkräftiger sowie schneller fliegt der Bolzen. Wünschen Sie sich also eine ordentliche Wucht, sollten Sie mindestens 150 lbs wählen. Weitere Aspekte beim Kauf sind Gewicht, Visier, verwendete Bolzen, passendes Zubehör oder das Sehnenmaterial.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank