Die berühmtesten klassischen Komponisten
Klassische Musik kennt zahlreiche Komponisten. Einige von ihnen sind allerdings bekannter als andere, da ihre Werke bis heute weit verbreitet sind. Ebenfalls besteht der Zusammenhang zwischen Geburtsstätte und Komponist, sodass manche Städte noch heute mit den großen Komponisten werben. Der Ruhm der Komponisten ist meist weltweit gegeben, sodass ihre Bekanntheit sich über die Grenzen Europas weit herausstreckt.
Vielzahl an Komponisten
Die klassische Musik hat viele erfolgreiche Komponisten hervorgebracht. Viele von ihnen sind allerdings bekannter als andere, da ihre Stücke Weltruhm erlangten. Wer tatsächlich der berühmteste aller klassischen Komponisten ist, kann nicht eindeutig gesagt werden. Viele Komponisten sind noch heute weit bekannt, da entweder ihre Geburtsstätte mit ihren Namen wirbt oder ihre Stücke noch heute auf unterschiedlichen Bühnen bzw. bei zahlreichen Auftritten gespielt werden.
Haydn und Bach
Eine der wohl berühmtesten klassischen Komponisten ist Joseph Haydn. Der war derjenige, welcher das Streichquartett erfand und die deutsche Bundeshymne, welche zuvor die österreichische Kaiserhymne war, schrieb. Seine Kompositionen glänzten vor allem in der Sinfonik und der Kammermusik. Zugleich war er mit Ausnahme der Oper in jedem musikalischen Gebiet vertreten. Haydn selbst war das Vorbild für Wolfgang Amadeus Mozart, welcher nahezu 25 Jahre jünger als er war. Außerdem war Haydn Lehrmeister von Ludwig van Beethoven, durch dessen Name Haydn noch zusätzlich Ruhm erfuhr. Johann Sebastian Bach hingegen ist vor allem zu Festzeiten wie Weihnachten oder Ostern vermehrt zu hören. Das jüngste Kind einer Musikerfamilie verfasste zahlreiche musikalische Werke und wirkte schließlich als Kantor in Leipzig.
Mozart und Beethoven
Den Titel „Wunderkind“ trug Wolfgang Amadeus Mozart nicht zu Unrecht, da der berühmte Komponist schon von klein auf musizierte und komponierte. Der Komponist ist vor allem in seiner Geburtsstadt Salzburg bekannt. Er kreierte nicht nur einzelne Lieder, sondern große Opern wie „die Zauberflöte“ und „Don Giovanni“. Der Musiker, welcher mit bereits 35 Jahren starb, hinterließ unterschiedlichste Werke, welche alle im sogenannten „Köchelverzeichnis“ aufgelistet werden. Obwohl in Bonn geboren, verbrachte Ludwig van Beethoven den Großteil seines Lebens in Wien. Berühmtheit erlangte der Komponist vor allem durch seine Klavierstücke wie beispielsweise „Für Elise“ oder „Die Wut über den verlorenen Groschen“, seine Streichquartette, seine neun verfassten Symphonien sowie seiner einzigen Oper „Fidelio“. Noch heute ist der Name Beethoven aufgrund seiner „9. Symphonie“ verbreitet, welche als Europahymne Verwendung findet. Ebenfalls sind seine 3. Und 5. Sinfonie weit bekannt. Der Komponist war gegen Lebensende bereits taub. Allerdings hielt ihn sein Gesundheitszustand nicht davon ab, seine Karriere als Komponist fortzusetzen.
Schubert und Wagner
Das Repertoire von Franz Schubert umfasste Symphonien, Opern, Messen, Tänze sowie Lieder. Gleich wie Mozart starb er relativ jung im Alter von 31 Jahren. Am bekanntesten ist der Komponist für seine Kammermusik und das „Forellenquartett“. Die Musik des Wieners weißt Gemeinsamkeiten mit jener Beethovens auf, zeigt dennoch starke Eigenheiten. Richard Wagner hingegen ist hauptsächlich für seine Opern bekannt. Der Komponist verwendete Dichtwerke, deren Figuren zahlreichen deutschen Sagen und mittelalterlicher Literatur entstammen. „Parsifal“, „Tristan und Isolde“ sowie „Lohegrin“ sind nur einige der Hauptwerke des gebürtigen Leipzigers. Die Flucht vor seinen Gläubigern trug den Komponisten weit umher, bis er sich schließlich in Bayreuth niederließ und letztendlich in Venedig verstarb.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)