Manche Menschen öffnen beim Lachen den Mund und es werden jede Menge Zahnlücken und schiefe Zähne sichtbar. Manchmal kann eine Zahnlücke ein Markenzeichen sein. Und manchmal ist sie sogar verführerisch. In den meisten Fällen missfällt den Menschen mit schiefen Zähnen oder Zahnlücken jedoch das, was sie beim Öffnen des Mundes im Spiegel sehen. Einige erkranken sogar schwer psychisch oder leiden an mangelndem Selbstbewusstsein. Schiefe Zähne haben schließlich nichts mit einer gesunden Zahnpflege zu tun. Man kann sie nicht einfach gerade putzen. Doch es gibt Möglichkeiten, wie sich auch im fortgeschrittenen Alter Zahnlücken schließen lassen.
Die unsichtbare Zahnschiene fürs perfekte Lächeln
Als Schlüssel zum perfekten Lächeln bietet die Zahnmedizin sogenannte Aligner zur Behandlung an. Die unsichtbare Zahnschiene ist die moderne Form der Zahnspange. Sie ist kaum sichtbar und wird aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Die Behandlung wird von Kiefernorthopäden angeboten und muss in der Regel selbst bezahlt werden, da es sich um eine kosmetische Behandlung handelt. In ganz großen Ausnahmen kann es sein, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt beziehungsweise die Behandlung bezuschusst.
Die einzelnen Schritte der Behandlung
Nach einem ersten Vorgespräch beginnt die Behandlung mit einem Computerscan. Diesen fertigt der Kieferorthopäde vom Gebiss des Patienten an. Die digital erfassten Daten bilden die Grundlage für die Berechnung der im Anschluss erstellten Schiene. Für die Herstellung wird am Computer mit Hilfe der Stereolithografie durchgeführt, einem 3D-Druckverfahren. Der Kiefernorthopäde druckt die individuelle Schiene aus und setzt sie anschließend in den Mund ein. Für den besseren Halt werden oft zusätzliche Attachments angebracht. Das sind Kunststoffnoppen, die aufgeklebt werden. Die Aligner drücken und ziehen den Zahn beziehungsweise die Zähne in die gewünschte Position. Am Bildschirm können Patienten vorab gezeigt bekommen, wie sich die Positionen einzelner Zähne verändern werden. Die Schiene sollte möglichst dauerhaft getragen werden. Sie lässt sich jedoch aus dem Mund herausnehmen, solange nicht mit festsitzenden Attachments gearbeitet wird. Nach etwa ein bis zwei Wochen ist der erste Behandlungsschritt abgeschlossen. Im Anschluss daran beginnt der Prozess von vorn: Der Patient erhält wieder eine neu angefertigte Schiene, die ebenfalls ein bis zwei Wochen getragen wird. Es kann bis zu zwei Jahre dauern bis die Behandlung komplett abgeschlossen ist.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)