Musik kann man zwar nicht greifen, aber dafür mit fast allen Sinnen empfinden, dass macht sie so intensiv wie nichts anderes im Leben.
Ihre Tiefe und Leidenschaft macht sie zu einer der schönsten Sachen der Welt. Musik sorgt für gute Stimmung und begleitet uns immer, sie ist ein Teil unseres Lebens, ob unterwegs, beim Einkaufen, beim Sport machen oder daheim. Noch schöner ist es allerdings, wenn man selbst Musik machen kann. Aktiv mit der Musik aus tiefster Seele selbst mitgehen und beitragen können ist ein unbeschreibliches Gefühl.
Immer mehr Menschen möchten ein Instrument lernen, um diese Freuden selbst zu erleben. Mit nur wenigen anderen Instrumenten lässt sich eine so große Zahl an Musik, Gefühlen und Stimmlagen interpretieren, wie mit dem Klavier und der Gitarre. Deswegen gehören sie zu den beliebtesten Musikinstrumenten überhaupt. Wer ein Instrument erlernen möchte, sollte im Idealfall Noten lesen können. Daran scheitern manche, die nie Noten lesen gelernt haben und denen das Ganze zu kompliziert erscheint. Für die Gitarre jedoch reicht es oft schon aus, wenn man nur das Akkordspiel beherrscht. Vielleicht sogar nur in Ansätzen – am Lagerfeuer zählt die Freude am Spielen und nicht die Perfektion.
Doch was sind überhaupt genau Noten, was sind Akkorde und was ist die bessere Wahl?
Was sind Noten?
Noten sind die Buchstaben der Musik. Was die Buchstaben in einem Wort angeben, nämlich, was, wann und wie etwas gesprochen werden muss, gibt die Note in der Musik an: den Ton, der gespielt werden muss. Noten geben durch die Art, wie sie geschrieben sind, zusätzlich an, wie lange ein Ton gespielt werden muss oder mit welchem Ausdruck (Akzentuierung). Es gibt ganze Noten, halbe Noten, viertel Noten, achtel Noten, sechzehntel Noten usw.
Was sind Akkorde?
Noten lesen können ist zwar ein echter Vorteil, um ein Instrument zu spielen, aber zum Beispiel bei der Gitarre nicht zwingend notwendig. Gitarrentöne werden meist als Akkorde gespielt und ebenso fällt auch die Schreibweise aus. Während die Noten immer jeweils für einen einzelnen Ton stehen, wie zum Beispiel, C, E, G, werden bei einem Akkord immer mindestens zwei oder mehr Töne gleichzeitig gespielt. So besteht zum Beispiel der C-Dur Akkord aus C, E und G und der Akkord Dm7g aus den Tönen D, F, A und C.
Das klingt zuerst komplizierter, als Noten lesen, aber das Gegenteil ist der Fall. Strenggenommen sind Akkorde eine „flache“ Form der Noten, denn bei einem reinen Akkord weiß man nicht, wielange und in welcher Stimmung er zu spielen ist. Das macht es gerade für Anfänger oft einfacher, die bestimmte Stücke nachspielen wollen, weil sie ihnen gefallen und oft schon wissen, wie es in etwa klingen muss. Man kann sich also komplett darauf konzentrieren, die richtigen Töne gleichzeitig zu spielen. Das geht nicht nur schneller, es klingt viel schneller richtig gut, was zum gewünschten Erfolgserlebnis führt. Denn wenn es nicht genug Spaß macht, lässt man es schnell wieder sein. Ein weiterer Vorteil an Akkorden ist damit, dass Musik viel freier interpretierbar ist. Akkorde auf der Gitarre spielen zu können, reicht in der Regel auch schon dazu aus, ein Lied zu begleiten und klingt dabei auch noch richtig gut.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)