Für Sport hegen viele Menschen eine überaus große Leidenschaft, ob im Tennis,  dem Basketball, dem Krafttraining oder dem Fußball. Sie möchten dann in vielen Fällen ihr Hobby zum Beruf machen – und dies ist in zahlreichen Jobs auch problemlos möglich.

Natürlich kann nicht jeder Sportfan eine Karriere als Profifußballer oder Tennisstar realisieren, allerdings gibt es viele Berufsbilder, die eng mit Sport in Verbindung stehen. Am naheliegendsten ist für Kraft- und Ausdauersportler beispielsweise eine Personal Trainer Lizenz zu erwerben und mit dieser in Zukunft ihre Klienten in ein fitteres und gesünderes Leben zu begleiten.

Welche Berufe außerdem prädestiniert dafür sind, sich nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Beruf mit dem Themenbereich Sport zu beschäftigen, zeigt der folgende Beitrag.

Sportjournalist

Die Ausbildung zum Sportjournalisten zeigt viele Gemeinsamkeiten mit einem dualen Studiengang. Sportjournalisten können schließlich in erster Linie als Journalist betrachtet werden – um diesen Job zu ergreifen, muss ein Volontariat durchlaufen werden.

In ihrem Beruf widmen sich die Sportjournalisten dann allerdings voll und ganz dem Fachgebiet Sport. Sie sind dafür verantwortlich, Informationen zu recherchieren und diese für Beiträge in unterschiedlichen Medien aufzubereiten. Daneben werden Sportereignisse durch die Sportjournalisten begleitet und sie führen Interviews, sowohl live als auch in Form von Nachberichterstattungen, beispielsweise nach Fußballspielen.

Sport- und Fitnesskaufmann

Bei der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann handelt es sich um eine klassische duale Berufsausbildung. Wurde diese erfolgreich abgeschlossen, arbeitet ein Sport- und Fitnesskaufmann für Firmen, die im Fitness-  und Sportbereich tätig sind. Übernommen werden von ihm dabei vorrangig die kaufmännischen Aufgaben.

Die Sportbegeisterung lässt sich in diesem Job dadurch ausleben, dass den Kunden des Unternehmens eine qualifizierte Beratung hinsichtlich Bewegung, Ernährung, Trainingsangeboten oder Gesundheitsprävention geboten wird. Daneben ist der Sport-  und Fitnesskaufmann auch für organisatorische und verwaltungstechnische Bereiche zuständig. Nach der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann bietet es sich außerdem an, eine Weiterbildung zum Fachwirt für Sport und Fitness zu durchlaufen.

Sportökonom

Wird ein Studium des Sportmanagements beziehungsweise der Sportökonomie durchlaufen, bildet dies die perfekte Grundlage, um in Zukunft eine Karriere im Bereich der Sportökonomie oder des Sportmanagements anzustreben.

Sportökonomen und Sportmanager planen, organisieren und überwachen Geschäfte in dem Bereich der Sportvermarktung und des Sports selbst. Sie werden sowohl von Sporteinrichtungen und Vereinen angestellt als auch von Sportartikelherstellern, Reiseagenturen oder Sportämtern. Im Bereich des Sportmanagements wird dabei nicht nur das klassische Studium, sondern ebenfalls duale Studiengänge angeboten.

Sporttherapeut

Diejenigen, die den Beruf des Sporttherapeuten ergreifen möchten, benötigen dafür ein Masterstudium als Vertiefung eines vorher abgeschlossenen Studiums des Gesundheitssports oder der Sportwissenschaften.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs entwickeln Sporttherapeuten Sportprogramme, die dazu dienen, physisch, psychosozial oder psychisch beeinträchtigte Menschen zu behandeln. Angestellt werden die Sporttherapeuten beispielsweise in Facharztpraxen, Krankenhäusern oder Kliniken.

Sportpädagoge

Das Arbeitsumfeld von Sportpädagogen gestaltet sich ähnlich zu dem der Sporttherapeuten. In der Regel bildet die Grundlage, um den Beruf ergreifen zu können, ein Studium der Sportwissenschaften, der Sportpädagogik oder auch ein Lehramtsstudium.

Sportpädagogen sind dafür zuständig, für unterschiedliche Zielgruppen Sportangebote zu gestalten und diese auch durchzuführen. Allerdings blicken Sportpädagogen vor allem aus einer sozial-, natur- und geisteswissenschaftlichen Perspektive auf den Sport, weshalb ihre Arbeit nicht mit der von Sportlehrern zu verwechseln ist. Die Einsatzbereiche von Sportpädagogen gestalten sich überaus vielseitig – sie sind so unter anderem an Hochschulen, bei Krankenkassen oder in Sportverbänden und Vereinen zu finden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank