Im Bereich der Logistik werden viele Fachbegriffe verwendet, die nicht jedem klar sind. Eines davon ist beispielsweise der Begriff „Retourenlogistik“. Darunter wird im Großen und Ganzen das Management von Waren verstanden, welche Kunden zurück an den Händler schicken. Also wie eine gewöhnliche Retoure bei Privatpersonen, nur in einem Unternehmen. Ein Weg ist dabei der Online-Versandhandel. Allerdings gibt es ein paar Unterschiede:

  • Kunde erhält vollen Einkaufspreis wieder
  • Kunde erhält die Option ein alternatives Produkt zu bestellen
  • Kunde bekommen den Preis des beworbenen Produkts gutgeschrieben

Nachdem die Ware an den Hersteller bzw. dem Unternehmen zurückgesendet wurde, beginnt ein Prozess der Kontrolle. Das Produkt wird auf Schäden untersucht, um das Widerrufsrecht zu überprüfen. Ebenfalls dazu gehört das Aufbereiten, Reinigen sowie Neuverpacken der Ware. In der Regel entstehen für den Kunden bei kleinen Paketen keine Kosten.

Wo liegen die Vorteile bei der Retourenlogistik?

Generell die Möglichkeit zu haben eine Ware zurückzuschicken, falls sie einem nicht gefällt, ist extrem wichtig für den Kundenservice. Ein paar Gründe für Rücksendungen können zum Beispiel Missfallen oder Mängel sein. Ein Vorteil für Kunden ist der kostenlose Rückversand. Außerdem beinhaltet die Retourenlogistik den genauen Abwicklungsprozess. Es spart Zeit und hilft die Übersicht zu behalten. Extrem wichtig bei vielen Bestellungen, da dort in der Regel die Retouren sich häufen.

Doch eine reibungslose Retoure kommt nicht von ungefähr. Damit es funktioniert, müssen zunächst folgende Hürden überwunden werden:

  • schneller und sauberer Ablauf
  • Kontrolle von Qualität / Mängel
  • reinigen, verpacken, neu aufbereiten

Die Gutschrift an sich erfolgt einige Tage nach der Bearbeitung. Wichtig zudem die Aufteilung des Personals. Für Händler wird es außerdem viel leichter, wenn der Kunde den Grund der Retoure beilegt. Beispielsweise funktioniert ein Bauteil nicht oder etwas ging beim Transport kaputt.

Von Frank