Zur Entwicklung einer leistungsfähigen End-to-End Geschäftslösung ist DevOps das perfekte Programm für Unternehmen. Betrieb und Development arbeiten dabei symbiotisch zusammen, um Fehlentwicklungen dank des permanenten Testings weitgehend vermeiden zu können. Ob kleine oder große Unternehmen, DevOps unterstützt Sie und optimiert Ihre Prozesse bei der Entwicklung neuer Software.
Was ist DevOps und welchen Nutzen hat es für Unternehmen?
Die DevOps Prinzipien stellen ein Konzept zur Optimierung von Prozessen im Bereich der Entwicklung von Software dar. Es wird darauf abgezielt, Betrieb und Entwicklung stärker miteinander zu verbinden, so dass die Zusammenarbeit optimiert werden kann. DevOps steht dabei als Kofferwort für die Begriffe Development und Operations.
In den meisten Betrieben arbeiten die Betriebsteams und die Entwickler getrennt voneinander, doch durch diese Arbeitsmechanik ziehen sich Entwicklungszyklen für Software oft in die Länge. Eine Anwendung wird zunächst auf dem Flipchart entwickelt und später entworfen, bevor sie in der Praxis tatsächlich angewandt wird.
Das Risiko besteht, dass sich im direkten Betrieb Fehler oder Schwachstellen zeigen und herauskommt, dass die Alltagsanforderungen durch die Software nicht umgesetzt werden können. Infolgedessen geht die Anwendung wieder zurück an die Entwickler und der Prozess muss erneut beginnen. Dadurch entstehen Kosten und Verzögerungen bei der Entwicklung.
DevOps bringt zwei getrennte Bereiche zusammen
Die Isolation der zwei Bereiche Entwicklung und praktische Anwendung betrifft nicht nur die Zeitabfolge bei der Entwicklung von Software, sie findet oft sogar räumlich statt. Entwicklungsteams und Betrieb sitzen in unterschiedlichen Gebäuden, der Graben zwischen beiden Abteilungen ist groß. Das DevOps Modell sieht vor, dass Betriebs- und Entwicklungsteams während des gesamten Entwicklungsprozesses einer Anwendung zusammenarbeiten. Angefangen von der Konzeption bis zum fertigen Rollout.
Die Zusammenarbeit erfolgt nicht nur organisatorisch, sondern in vielen Fällen auch räumlich. Beide Abteilungen werden auf die gleiche Etage im Unternehmen gebracht, was der Softwareentwicklung Auftrieb gibt. Die Software wird zielführender und schneller entwickelt, getestet und schließlich für den Praxisbetrieb freigegeben.
Die Philosophie von DevOps entstand zwischen 2007 und 2008, mit verschiedenen Publikationen wurde das Thema bekannter. Heute zählen Großunternehmen wie Netflix, Walmart und Amazon zu den Vorreitern der DevOps-Philosophie.
Verschiedene DevOps-Methoden auf dem Prüfstand
DevOps kann auf verschiedene Weise in Unternehmen integriert werden, es gibt spezielle Methoden, die für Unternehmen in Frage kommen:
- Continuous Integration: Verschiedene Elemente der Anwendung werden bei dieser Methode permanent in einem zentralen Repository miteinander verbunden, erstellt und getestet.
- Continuous Delivery: Die Fortsetzung der Integration, alle Codeänderungen werden unmittelbar in eine Staging-Umgebung übermittelt und es folgen weitere Tests.
- Continuous Deployment: Automatische Aktualisierung der Produktion, anders als in der Delivery-Phase.
- Continuous Monitoring: Für das Ende des DevOps-Zyklus, nachdem der Rohling bereits produziert wurde. Betriebsdaten werden in Echtzeit ermittelt.
- Infrastructure as Code: Systeme werden analog zur Programmierung der Softwarelösung konfiguriert, Technologie wird über verschiedene Anwendungen automatisch bereitgestellt.
DevOps ist in der Lage, Entwicklungsprozesse vehement zu beschleunigen, was eine schnellere Reaktion auf Marktveränderungen ermöglicht. Davon profitiert nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch der Kunde, da sich die Zeit bis zur Auslieferung an den Markt verkürzt. DevOps-Konzepte versetzen ein Team in die Lage, ein neues Softwareprojekt in Eigenverantwortung zu realisieren und damit Zeit und Geld zu sparen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)