Besonders in den offenen Wohnküchen kann man die Kücheninseln immer häufiger antreffen. Sie können zusätzlichen Stauraum und Arbeitsraum schaffen und fördern die Kommunikation in der Küche und machen den Aufenthalt in dieser noch angenehmer. Was man alles über die Kochinsel wissen sollte und welche Vor- und Nachteile diese hat, wird in diesem Artikel verraten.

Was sind Kücheninseln

Die Kücheninseln sind Küchenzeilen, die mitten im Raum, also frei stehen – Eine Insel eben. Sie können sich mit oder auch ohne Spüle oder Kochfelder planen lassen. Ihre Form kann als Rechteck, in U-Form oder als Quadrat angelegt sein. Eine Kücheninsel kann auch mit einem angefügten Esstisch oder einem aufgesetzten Tresen erweitert werden. Sie kann auch ideal als Bar genutzt werden. Dafür kann man hängende Flaschenregale oder auch Gläserregale über der Insel anbringen. Gleichzeitig fungiert sie hervorragend als Raumtrenner, der die Küche wirkungsvoll und dennoch dezent vom restlichen Wohnbereich abgrenzt.
Eine individuelle Kücheninsel kann man beispielsweise in einem Küchenstudio in Berlin anpassen lassen.

Wann ist eine solche Kücheninsel sinnvoll?

Wer in seiner Küche nur selten Zeit verbringt, sondern sich nur darin aufhält, um zu kochen, entscheidet sich wahrscheinlich aus rein optischen Gründen für eine solche Kücheninsel:

  • Die Bereiche Wohnen und Kochen werden mit Struktur zusammengeführt. Die Kommunikation mit den Gästen wird erleichtert.
  • Dem Trend folgen, denn fast alle Küchen werden, wenn es der Platz erlaubt, mit einer Kücheninsel ausgestattet.
  • Sie können zusätzlichen Stauraum bieten. Das ermöglicht, dass die ganze Küche aufgeräumt wirkt und sie mit möglichst vielen leeren Flächen glänzen kann.

Die Vorteile der Kücheninsel

Die Vorteile werden besonders für größere Familien und Kochenthusiasten deutlich:

  • Die Arbeitsteilung für größere Familien oder größere Kochrunden wird erleichtert
  • Erleichterte Kommunikation mit der Familie oder den Gästen, wenn diese sich im angrenzenden Esszimmer oder Wohnraum aufhalten
  • Bei offenen Küchen fungiert sie als Raumtrenner
  • Zusätzlicher Stauraum für Küchenutensilien oder weitere Flächen für Dekoration
  • Nutzung als Bar, Tisch oder Tresen ist möglich.

Die Nachteile der Kücheninsel

Bei der Kücheninsel fallen die Nachteile etwas weniger ins Gewicht, können aber dennoch entscheidend sein, besonders bei kleinen Küchen und in Altbauwohnungen:

  • Die Kücheninsel benötigt eine Menge Platz, sie hat Maße von mindestens 15 Quadratmetern und der Abstand zu den anderen Küchenelementen beträgt circa 1,20 Meter
  • Durch die Verlegung von Anschlüssen, verursacht eine Kücheninsel, besonders in Altbauten sehr hohe Renovierungskosten
  • Sollte auf der Kücheninsel zu viel liegen bleiben, wirkt meist die gesamte Küche sehr unordentlich.

Ein zusätzlicher Strom- und Starkstromanschluss muss vorhanden sein, wenn die Kücheninsel über eine Grillplatte oder ein Kochfeld verfügen soll. Das kann unter Umständen in Altbauten sehr aufwendig und extrem teuer werden. So ähnlich sieht es auch mit den Wasseranschlüssen und den Anschlüssen für das Abwasser aus, doch diese machen eine Spüle in der Kücheninsel überhaupt erst funktionsfähig. Diese technischen Voraussetzungen lassen sich natürlich leichter und direkt planen, wenn man neu baut.

Die Kücheninsel richtig beleuchten

Wenn es um die richtige Beleuchtung der Kücheninsel geht, treffen verschiedene Ansprüche an Lichtgestaltung und Licht aufeinander. Es ist nicht immer einfach, eine ideale Lösung für das freistehende Küchenelement zu finden.
Doch besonders viel Sinn ergeben:

  • Spots und Deckenleuchten
  • Einflammige und mehrflammige Pendelleuchten
  • Wandleuchten

Eine indirekte Beleuchtung für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank