Allgemeine Informationen über den Pufferspeicher

Ein Pufferspeicher ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Warmwasserspeicher. Unter dem Begriff Puffer versteht man also im Prinzip nichts anderes als einen Wärmespeicher. Aus diesem Grund kommen Puffer sehr häufig in Heizungsanlagen vor. In diesem Fall sind die Puffer dann immer mit Wasser befüllt.

Die Funktion eines Pufferspeichers

Er dient hauptsächlich dazu, etwaige Differenzen zwischen der erzeugten Wärme und der verbrauchten Wärmeleistung wieder auszugleichen. Man benötigt einen solchen Puffer um die Wärmeerzeugung erfolgreich und vor allem auch zeitlich passend vom Verbrauch entkoppeln zu können. Ein Pufferspeicher verbessert somit nicht nur das Betriebsverhalten, sondern auch den Wirkungsgrad und die Haltbarkeit von vielen Wärmeerzeugern.

Die Nachteile eines solchen Speichers

Wenn man bei diesen Modellen überhaupt von Nachteilen sprechen kann, dann wäre dies maximal die Tatsache, dass es bei diesen Geräten zu einem minimalen, aber dennoch kontinuierlichen Wärmeverlust kommt. Dieser ergibt sich hauptsächlich durch die sogenannte Temperaturdifferenz zwischen dem Inhalt des Speichers und der Umgebung. Dieser Verlust lässt sich aber ganz einfach und problemlos durch entsprechende Wärmedämmung und der Vermeidung von Wärmebrücken enorm verringern.

Eine besondere Form des Pufferspeichers

Eine ganz spezielle Art von Wärmepuffern ist zum Beispiel der sogenannte Boiler. Bei diesen Modellen ist die Wärmeerzeugung praktischerweise immer gleich direkt integriert. Die häufigsten Arten dieser Geräte sind heutzutage der Elektroboiler und der Gasboiler. Der Durchlauferhitzer ist übrigens das genaue Gegenkonzept zu einer Heizung mit Wärmepuffer.

Die Anwendungsbereiche eines Puffers

Diese findet man heutzutage besonders häufig in Zentralheizungen mit einer sogenannten Festbrennstoff-Feuerung. So können diese Heizungen erst ihren optimalen Wirkungsgrad und das selbst unter Volllast erbringen. Ohne einen Puffer würde sich deren Heizleistung wirklich nur sehr schlecht steuern lassen. Dank des Puffers ist somit auch bei häufigen An- und Abschalten der Anlage mit keinen Effizienzeinbußen zu rechnen. Auch die Verringerung der Lebensdauer der Anlage kann so optimal vermieden werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank