Sitzmöbel

Ob Sessel, Sofa oder Schlafcouch – Sitzmöbel leiden meistens nach einigen Jahren unter Gebrauchsspuren, besonders wenn sie täglich benutzt werden. Das gilt vor allem für die Bezüge, wenn das Gestell und die Polsterung noch völlig in Ordnung sind. Ein neuer Bezug kann einem alten Sitzmöbel frischen Glanz verleihen und ist außerdem weit kostengünstiger als die Anschaffung eines neuen Sitzmöbels.

Wenige Arbeitsschritte zum neuen Outfit

Es sind nur wenige Handgriffe erforderlich, um das Äußere eines alten Sessels oder eines in die Jahre gekommenen Sofas umzugestalten. Zu Beginn der Arbeiten steht die Entscheidung, aus welchem Material der neue Bezug sein soll. Viele entscheiden sich für das Naturmaterial Leder, da es eine lange Haltbarkeit bietet und zudem äußerst bequem ist. Für den Bezug von Sitzmöbeln stehen diverse Lederarten zur Verfügung, die zum Beispiel bei diesem Online-Anbieter bestellt werden können. Auch farblich gibt es kaum Eingrenzungen, was auch bei anderen Materialien der Fall ist. Wichtig ist nur, dass der Stoff hochwertig verarbeitet wurde, damit die DIY-Arbeit möglichst lange Freude bereitet.

Notwendige Vorarbeiten für den Neubezug sind: Wenn Füße vorhanden sind, müssen sie zunächst abmontiert werden. Dasselbe gilt für die Arm- und Rückenlehnen und eventuelle Klammern, mit denen der alte Bezug festgehalten wird. Im nächsten Schritt werden die Nähte abgetrennt und der Stoff wird abgezogen. Die alten Bezüge sollte man aufbügeln, da sie als Schablone für die neuen Bezugsstücke verwendet werden. Nun kann man die neuen Stoffteile dementsprechend zusammennähen, über die einzelnen Möbelteile ziehen und festtackern. Also: Um ein Sitzmöbel neu zu beziehen, bedarf es keiner erstklassigen handwerklichen Fähigkeiten, sondern es reichen nur ein wenig Geschick und die Freude an selbstgemachten Unikaten.

Sorgfältig arbeiten für ein optimales Ergebnis

Auch wenn ein professioneller Polsterer sein Handwerk in einer dreijährigen Ausbildung lernt, können auch Laien ein akzeptables Ergebnis beim Polstern erzielen, sofern sie die einzelnen Arbeitsschritte möglichst sorgfältig ausführen. Hilfreich ist es, sämtliche Nähte und Fäden zu markieren, die vorher den alten Bezug gehalten haben. Ebenfalls eine sinnvolle Unterstützung bei der Arbeit: die alten Bezugsteile beschriften, damit es beim Neubezug nicht zu Verwechslungen und Unstimmigkeiten kommt. Eine zusätzliche Sicherheit bieten außerdem Fotos, die man während der Arbeitsschritte macht. So kann man sicherstellen, nicht den Überblick zu verlieren.

Das Beziehen selbst gelingt am besten, wenn man den Stoff um das jeweilige Möbelteil festzieht, die Seiten und Ecken umknickt und dann die Enden mit einem Tacker fixiert. Eine schöne Idee für einen zusätzlichen Blickfang: Sichtbare Nähte oder Tackerstellen mit einer passenden Borte überkleben.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank